Google will aus dem Erfolgskapitel Chromecast offenbar ein größeres Werk machen. Auf einer Veranstaltung in den USA bestätigte Produktmanager Mario Queiroz in dieser Woche, dass man an einem kompletten Chromecast-Ökosystem arbeite, in dem eine zweite Generation des TV-Sticks die zentrale Rolle spielen soll.
Eines dürfte unstrittig sein: Mit dem Release seines HDMI-TV-Sticks Chromecast ist Google in diesem Jahr auch in Europa ein unerwarteter Überraschungserfolg gelungen. Das kleine Gerät zur Verbindung von Smartphone und Fernseher wurde mittlerweile unzählige Male verkauft und erfährt auch immer mehr Unterstützung durch App-Entwickler.
Wirklich wundern dürfte es daher wohl Niemanden, dass man mit Chromecast bei Google noch größere Pläne hat. Erstmals angedeutet hat diese nun Produktmanager Mario Queiroz auf einer Veranstaltung in den USA. Demnach plane man den Aufbau eines kompletten Chromecast-Ökosystems, bei dem eine neue Version des Chromecast-Sticks als Ausgangs- und Endpunkt dienen soll. In dieses Ökosystem sollen allerdings auch weitere Geräte eingebunden werden, die mit Google-Cast kompatibel sein werden. Zu diesen machte Queiroz allerdings noch keine genaueren Angaben.
Wirkliche Details dazu, wie ein komplettes Chromecast-Ökosystem aussehen könnte, wollte der Google-Produktmanager nicht verraten. Eine zweite Version von Chromecast solle Kunden aber noch umfangreichere Möglichkeiten bieten, First-Screen und Second-Screen zu vernetzen. Einige Zahlen hatte Queiroz allerdings noch auf Lager. So hätten Chromecast-Besitzer bislang mehr als 650 Millionen Mal Inhalte vom Smartphone auf ihrem Fernseher geteilt, während bereits rund 6000 App-Entwickler über 10 000 Apps für Google Cast entwickelt hätten. [ps]
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