Mit der IP Box stellt Gigablue ein neues Multiroom-System vor, dass den TV-Empfang an einem Zweitgerät auch ohne Antennenkabel ermöglicht. Abgesehen vom fehlenden Tuner handelt es sich bei der Box um ein vollwertiges Linux-TV-System, sodass Nutzer auf die umfangreichen Funktionen nicht verzichten müssen.
Nachdem Gigablue erst in den vergangenen Monaten mit dem 800 SE Plus, dem 800 UE Plus und dem HD Quad Plus nahezu sein komplettes Portfolio an Digitalreceivern aktualisiert hat, steht in den kommenden Monaten eine echte Neuerung im Bereich der Linux-Set-Top-Boxen ins Haus. Die Gigablue IP Box wurde im Mai auf der Anga Com bereits vorgestellt und soll zum Aufbau einer Multiroom-TV-Lösung im eigenen Haushalt dienen.
Anders als normale Receiver verfügt die IP Box nicht über eigene Tuner zum TV-Empfang. Ihre Signale erhält sie via Streaming von anderen Gigablue-Receivern, mit denen sie über das heimische Netzwerk verbunden ist. Abgesehen von den fehlenden Tunern soll es sich bei der IP Box jedoch praktisch um einen vollwertigen Linux-TV-Player handeln, der mit den entsprechenden Images und Plugins ausgestattet werden kann.
Geeignet ist das Gerät damit vor allem für Haushalte, in denen ein zweites TV-Gerät mit Signalen versorgt werden soll ohne das im entsprechenden Raum ein Antennenanschluss vorhanden ist. Der Empfang erfolgt dann einfach über das Streaming von der Server-Box. Doch die IP Box lohnt sich auch sonst als Alternative zu einem Zweitreceiver, denn preislich soll sie deutlich günstiger sein als ein Linux-Digitalreceiver der gleichen Leistungsklasse. Genaue Angaben zum Preis machte der Hersteller jedoch noch nicht.
Die inneren Werte können sich dabei sehen lassen und liegen in etwa auf dem Niveau aktueller Gigablue-Receiver. Der Prozessor verfügt über eine Rechenleistung von 751 MHz, der Arbeitsspeicher liegt bei 512 MB und der Flash-Speicher bei 128 MB. Neben einem HDMI-Ausgang verfügt die IP Box unter anderem auch über einen USB-Anschluss.
[ps]
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