Geschäftszahlen: Panasonic und Sharp wieder mit Gewinnen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Nachdem die japanischen Elektronikgiganten Panasonic und Sharp zuletzt dramatische Verluste hinnehmen mussten, sind beide Unternehmen nach konsequenten Sanierungsmaßnahmen wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Noch ist jedoch nicht klar, ob damit die Trendwende geschafft ist.

Nachdem beide Unternehmen in den vergangenen Quartalen dramatisch in die roten Zahlen gerutscht waren, lief es für die japanischen TV- und Elektronikhersteller Panasonic und Sharp im dritten Geschäftsquartal 2012 (das Geschäftsjahr endet jeweils erst Ende März) endlich wieder besser. Beide Unternehmen hatten ihre Zahlen für den Zeitraum von Oktober bis Dezember 2012 am Freitag bekannt gegeben.

So konnte Panasonic einen operativen Gewinn von 61,4 Milliarden Yen (rund 489 Millionen Euro) verbuchen. Im Vorjahresquartal hatte dem noch ein Verlust von 197,6 Milliarden Yen (rund 1,6 Milliarden Euro) gegenüber gestanden. Bei Sharp fiel der operative Gewinn mit 2,6 Milliarden Yen (zirka 20 Millionen Euro) deutlich geringer aus. Allein die Tatsache, dass der Konzern nach mehreren Geschäftsquartalen mit dramatischen Verlusten eine Wende geschafft hat, kann jedoch als positive Überraschung gelten.
 
Beide Unternehmen hatten in den vergangenen Monaten harte Spar- und Umstrukturierungsmaßnahmen in Angriff genommen, um wieder in die Gewinnzone zu kommen. Besonders im Bereich Unterhaltungselektronik, in dem die Japaner unter der Konkurrenz aus Korea und China leiden, hatte es starke Einschnitte bis hin zum Verkauf von Fabriken gegeben. Neben der Konkurrenz und den geringen Gewinnmargen im TV-Geschäft bereiteten den Firmen jedoch auch der starke Yen und die Folgen des verehrenden Erdbebens, welches Japan 2012 ereilt hatte, zuletzt Probleme.
 
Ob die Trendwende für die Unternehmen jetzt bereits geschafft ist, kann angesichts der noch nicht abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen noch nicht gesagt werden. Bei Panasonic rechnet man fürs Gesamtgeschäftsjahr immerhin operativ mit einem Gewinn von 140 Milliarden Yen (etwa 1,1 Milliarden Euro). [ps]

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