Videobrillen sind einer der großen Trends auf der Gamescom 2014. Brillen wie Oculus Rift und Morpheus sind dabei für viele Gamer interessant, wie eine Studie des Technologieverbandes Bitkom zeigt. Sie könnten schon bald auf dem Massenmarkt ankommen.
Vor allem im Gaming-Bereich sind Videobrillen seit einiger Zeit ein großes Thema. So stehen auf der Gamescom in Köln in diesen Tagen unter anderem die beiden Brillen Oculus Rift (PC) und Morpheus (Sony Playstation 4) im Fokus. Beide sollen es dem Spieler erlauben, Videospiele aus einer vollkommen neuen Perspektive zu genießen und sich tatsächlich mittendrin zu fühlen.
Der Markt für Videobrillen scheint großes Potential zu bergen. Dies ergab zumindest eine aktuelle Umfrage, die im Auftrag des Technologieverbandes Bitkom durchgeführt wurde. Befragt wurden dabei 1205 Personen ab 14 Jahren, davon 504 Gamer. 35 Prozent der Gamer gaben dabei an, dass sie sich vorstellen könnten, eine solche Brille zu kaufen. Das entspricht rund 10 Millionen Bundesbürgern. Immerhin 12 Prozent wollen sich auf jeden Fall eine Videobrille besorgen.
„Die Virtual-Reality-Brille wird einer der wichtigsten Trends im Gaming. Nutzer bewegen sich buchstäblich mitten im Spiel“, erklärte Bitkom-Experte Timm Hoffmann das Ergebnis der Umfrage. Doch neben Videospielen bieten VR-Brillen auch weitere Anwendungsmöglichkeiten. So könnten beispielsweise Piloten in virtueller Umgebung die Flugzeugbedienung üben. Außerdem könnten Ärzte riskante Eingriffe bei einer Operation simulieren. Videospiele werden jedoch mutmaßlich dafür sorgen, dass sich die Videobrillen auf dem Massenmarkt durchsetzen.
Durchgeführt wurde die Umfrage von Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris. [ps]
Bildquelle:
- Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com
