Nach Italien und der Schweiz zieht auch Portugal nach: Der öffentlich-rechtliche Sender RTP wird einige Spiele der Fußball-Europameisterschaft aus Frankreich auf einem eigens dafür startenden Kanal in Ultra HD übertragen.
Noch haben nicht alle Menschen den Zugang zu hochauflösenden Bildern, da setzt bereits der Nachfolger Ultra HD neue Maßstäbe. Und die Industrie fördert den neuen Bildstandard durch neue TV-Sender, Abspielgeräte und -medien. Großereignisse, vor allem sportliche, werden dabei immer auch genutzt, um die Vorzüge der Technologie zu präsentieren. So auch die im Juni startende Fußball-Europameisterschaft, die zumindest in Italien und der Schweiz auch in 4K-Optik zu bewundern sein wird. Nun zieht mit Portugal ein weiteres Land nach.
Wie „Advanced Television“ berichtet, soll der öffentlich-rechtliche Sender RTP während des Turniers einen eigenen UHD-Kanal starten, auf dem auch acht Spiele aus Frankreich zu sehen sein werden. Wie bereits bei Rai in Italien und dem Schweizer Telekommunikationsunternehmen Swisscom werden dabei das Eröffnungsspiel, sowie alle Partien ab dem Viertelfinale im neuen Bildstandard übertragen.
Vertrieben wird der UHD-Kanal von den Pay-TV-Anbietern NOS, Vodafone Portugal und der portugiesischen Telecom Meo, was darauf schließen lässt, dass der Kanal nur verschlüsselt zu empfangen sein wird. RTP hatte sich durch einen Deal mit Pay-TV-Anbieter Sport TV die Übertragung von 24 Spielen der EM gesichert.
In Deutschland dagegen wird es eine Übertragung des Turniers in UHD nicht geben. Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF wollen die EM noch nicht in dem Bildstandard ausstrahlen, zumal noch nicht einmal alle dritten Programme in HD ausgestrahlt werden. [buhl]
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