Der Nachfolger für die noch gar nicht etablierte 3-D-Technologie steht in den Startlöchern. US-Forscher rechnen bereits 2017 mit der Einführungholographischer Projektionstechnologien im TV-Bereich.
Wie der US-Branchendienst „Tech Radar“ (aktuelle Ausgabe) berichtete, haben Forscher an der University of Arizona deutliche Fortschritte im Bereich holographischer Bilderzeugung erzielt. Aktuelle Prototypen können das Videosignal dem Bericht zufolge nur alle zwei Sekunden neu generieren. Das Entwicklungsteam habe sich optimistisch gezeigt, das System innerhalb der nächsten sieben Jahre zur Marktreife zu führen.
Für das System kommen 16 unterschiedliche Kameras zum Einsatz, die den Bildinhalt aus verschiedenen Blickwinkeln erfassen, um eine perfekte 3-D-Illusion zu erzeugen. Das Hologram selbst wird von einem Laser erzeugt, der holographische Pixel – sogenannte „hogels“ auf einen Plastikschirm abstrahlt. Dieser reagiert chemisch auf den Laser und speichert das empfangene Bild ab.
Physiker Nasser Peyghambarian verwies gegenüber „Tech Radar“, dass das generierte Bild der Realität beängstigend nahe kommt. Damit werde etwas, was bislang in der Welt der Science Fiction angesiedelt gewesen sei, möglicherweise schon bald Teil der Alltagskultur. [ar]
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