Ab dem 30. November müssen europaweit alle neuen Fernseher mit dem EU-Energielabel gekennzeichnet werden. Damit sollen Käufer auf einen Blick wissen, ob sie sich einen Stromfresser oder Stromsparer ins Haus holen.
Das Logo ähnelt den von Haushaltsgeräten wie Kühlschränken oder Waschmaschinen bekannten Etikett und ordnet den Stromverbrauch der TV-Geräte in sieben, in den Farben grün bis rot markierte Klassen ein. Wie die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur am Dienstag erinnerte, steht das Kennzeichen A für einen besonders niedrigen Stromverbrauch, G für einen sehr hohen Wert. Neben dem Stromverbrauch werden auch bestimmte technische Eigenschaften der Fernseher auf den Etiketten zu sehen sein, zum Beispiel die Größe der Bildschirmdiagonale.
Der Internetauftritt der Initiative stellt Interessierten bereits vor dem Kauf hilfreiche Informationen und Tipps zur Verfügung. In der dort zugänglichen Geräte-Datenbank finden Verbraucher für bisher mehr als 200 Modelle Angaben zu Stromverbrauch und technischen Merkmalen. Nach Angaben der Initiative sollen sich bei einem Strompreis von 24 ct/kWh mit einem 110-Zoll-Gerät der Effizienzklasse A bis zu 70 Prozent Strom sparen lassen. Hier würden jährliche Kosten in Höhe von 25 Euro entstehen. Bei einem Gerät der ineffizienten Klasse F wären es 80 Euro.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Hintergrundartikel zum neuen EU-Enegielabel.[rh]
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