[DT 6/2010] Frust durch hochauflösende Bremsklötze

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Auf den HDTV-Flachbildschirmen in deutschen Wohnzimmern hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. Zum Jahresende sind alle deutschen Vollprogramme in hochauflösender Qualität auf Sendung.

Nach dem Frühstart von ARD und ZDF zu den Olympischen Winterspielen in Vancouver im verschneiten Februar haben in den Folgemonaten auch die großen Privatsender RTL, Pro Sieben, Sat 1, Vox, Kabel Eins und RTL 2 ihre HD-Hausaufgaben erledigt und sorgen dafür, dass Full-HD- und „HD-ready“-Displays nicht allein für die Blu-ray-Wiedergabe gefordert werden.

Soweit die gute Nachricht. Die schlechte folgt auf dem Fuße: Die hochauflösende TV-Vielfalt steht in ihrer ganzen Pracht lediglich Zuschauern offen, die sich ihr Programm über eine Satellitenantenne ins Haus holen. Anders als die Öffentlich-Rechtlichen, die das Abenteuer HDTV aus Gebührengeldern finanzieren, wollen sich die Privaten den nicht unerheblichen technischen Aufwand vom Zuschauer gegenfinanzieren lassen.

Weil die Kabelnetzbetreiber nicht im gewünschten Maße mitspielen, sind RTL und Co. dort derzeit nur über die Partner des Eutelsat Kabelkiosk, zu denen auch der Netzbetreiber Tele Columbus zählt, zu empfangen. Über Satellit stößt lediglich die kostenpflichtige Plattform HD Plus das Tor zum privaten HD-Empfang auf.

Über „Big Brother“ bei den Privaten, die hochauflösenden Zukunftspläne der öffentlich-rechtlichen Sender und die Misere im Kabel sowie die ersten 3-D-Gehversuche der Pay-TV-Plattform Sky klären wir Sie in unserem Schwerpunkt-Thema in der aktuellen DIGITAL TESTED 6.2010 ausführlich auf. Das Heftist ab sofort überall am Kiosk, in unserem Online-Shop und auch im Abo erhältlich.
 
Zum Inhaltsverzeichnis der DIGITAL TESTED 6/2010 geht es hier entlang. [red]

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