Der französische Medienkonzern Vivendi denkt offenbar über einen Verkauf von Watchever nach. Ansonsten wurde in dieser Woche viel Kritik geübt, unter anderem von Jörg Kachelmann am WDR. Was in dieser Woche sonst noch wichtig war, erfahren Sie in unserem Wochenrückblick.
Wegen Netflix? Vivendi plant angeblich Verkauf von Watchever
Der angekündigte Marktstart von Netflix in Deutschland könnte schon imVorfeld Wirkung zeigen. Wie mehrere französische Zeitungen am Mittwochberichten, plant der Mutterkonzern Vivendi offenbar einen Verkauf seinerdeutschen Video-on-Demand-Tochter und soll sich bereits auf der Suchenach einem Käufer befinden. Bislang soll der französische Medienkonzern auf dem deutschen Video-on-Demand-Markt mit dem Aufbau seines Portals Watchever trotz der geschätzten 300 000 bis 500 000 Kunden lediglich Verluste eingefahren haben. Lesen Sie mehr… Einspeisesperre: NDR fordert Kabel Deutschland zum Handeln auf
Der anhaltende Kabelstreit fordert weiterhin Opfer: Seit April ist das“Hamburg Journal“ für Kunden von Kabel Deutschland nicht mehr im Umlandder Hansestadt zu empfangen, denn der Netzbetreiber weigert sichangesichts des schwelenden Konflikts, das Format auch außerhalb derHamburger Landesgrenze zu verbreiten. Seit mehreren Wochen schauenInteressenten außerhalb der Hansestadt nun schon in die Röhre, einUnding, wie der NDR findet. Daher appelliert nun der Landesrundfunkratdes NDR an Kabel Deutschland, diese Haltung endlich aufzugeben. Erfahren Sie mehr… Wetterexperte Kachelmann macht dem WDR schwere Vorwürfe
Der ehemalige ARD-Wettermann Jörg Kachelmann geht hart mit dem WDR insGericht. Nachdem es am Montag zu mehreren Unwetter-Toten inNordrhein-Westfalen kam, wirft der Wetterexperte dem WDR vor, dieBevölkerung nicht ausreichend vor den schlimmen Unwettern gewarnt zuhaben. In einem offenen Brief an WDR-Intendant Tom Buhrow geht er mitdiesem hart ins Gericht. Er selbst und auch andere Wetterdienste hätten bereits frühzeitig vor den Wetterentwicklungen gewarnt. Mehr dazu hier… Ohne rechtliche Grundlage? VPRT kritisiert Pläne für ARD Alpha
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) hat die Pläne des Bayerischen Rundfunks (BR) kritisiert, den eigenen Fernsehsender BR Alpha in den bundesweiten Bildungskanal ARD Alpha umzuwandeln. „Bei ARD-alpha will der BR nach eigenem Gutdünken aus seinem bayerischen Landesangebot ein bundesweites ARD-Angebot machen, obwohl es dafür zunächst eine Ermächtigung durch die Länder geben müsste“, sagte Tobias Schmid, Vorstandsvorsitzender des VPRT zu den Plänen der Rundfunkanstalt. Hier gehts weiter[red]
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