DF vor 100 Ausgaben: Pay-TV-Hacking, DVB-T-Antennenvergleich

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Einmal im Monat blicken wir zurück auf das, was zu Beginn des 21. Jahrhunderts passierte. In Ausgabe 11/2004 der DIGITAL FERNSEHEN beschäftigten wir uns mit Pay-TV-Hacking, einem gescheirterten Fusions-Versuch von Kabel Deutschland sowie einem Vergleichstest von DVB-T-Antennen.

Pay-TV-Hacking
 
Mitte des vergangenen Jahrzehntes war das Katz- und Mausspiel zwischen Pay-TV-Hackern und den TV-Veranstaltern besonders groß. Neun Pakete konnten auf den beliebten Positionen 19,2 Grad Ost und 13 Grad Ost mit mehr oder weniger einfachen Mitteln illegal geöffnet werden. Im Internet tobte ein wahrer Krieg der Kartenmafia, welche ständig neue Umgehungssoft- und Hardware an den Start brachte. Die Sender wehrten sich mit so genannten Schlüsselwechseln waren aber oft machtlos gegen die Pay-TV-Piraten und ihre Kunden.
 
Erst nach und nach konnte das Problem von Seiten der Verschlüsselungsanbieter beseitigt werden. Neue Smartcards machten die Verschlüsselungssysteme sicherer. Für die Veranstalter der Pakete bedeutete dies zusätzliche Kosten. Auch wenn heute die illegale Entschlüsselung von Pay-TV-Angeboten mittels manipulierter Smartcards und Module stark zurückgegangen ist, kämpfen die Veranstalter noch immer gegen illegale Zuschauer. So genannte Sharringsysteme, welche die Codes einer legalen Smartcard im Netzwerk verteilen, sind ihnen dabei ein Dorn im Auge.

Kabelfusion
 
Auch vor 100 Ausgaben berichtet die DIGITAL-FERNSEHEN-Redaktion über eine gescheiterte Kabelfusion. 2004 wollte Kabel Deutschland die Netze der Mitbewerber Ish, Iesy und Kabel BW übernehmen. Das Bundeskartellamt verweigerte die Fusion und bremste somit ein mögliches Kabelmonopol bereits 2004 aus. Der aktuelle Bezug ist erstaunlich, denn auch 2013 wollte bekanntlich Kabel Deutschland seinen Einfluss in der Kabellandschaft durch den Kauf eines Mitbewerbers, in dem Falle Tele Columbus, vergrößern. Das Kartellamt bleibt aber hart und lässt den Kabelriesen erneut abblitzen.

DVB-T-Antennenvergleich
 
Ein weiteres Schwerpunktthema der Ausgabe 11/2004 war ein DVB-T-Antennentest. 2004 nahm das terrestrische Fernsehen in Deutschland flächendeckend Fahrt auf. Dabei konnten allerdings nicht alle ländlichen Gebiete mit voller Empfangsleistung versorgt werden. Die Interessenten des neuen terrestrischen Übertragungsweges suchten deshalb DVB-T-Antennen, die eine möglichst gute Empfangsgüte besitzen.
 
Die Redaktion der DIGITAL FERNSEHEN hat sich dem Thema angenommen und zwölf Antennen geprüft. Mittels ausgefeilter Messverfahren stand schnell fest, dass die kleinen Stabantennen mit größeren Antennen zum teil sogar mithalten konnten. Knapp neun Jahre später staunen wir nicht schlecht bei einem Blick in den Test, denn die ein oder andere Antenne, wie etwa die Kathrein DVB-T-Antenne BZD 30, ist auch heute noch in einer ähnlichen Form erhältlich. Qualität zahlt sich aus.
 
 
In der Rubrik „DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben“ werfen wir an jedem ersten Donnerstag im Monat einen Blick in die früheren Tage der führenden Fachzeitschrift zum Thema Digital-TV. Ab sofort finden Leser die aktuelle DIGITAL FERNSEHEN 04/2013 druckfrisch am Kiosk. Das Heft ist natürlich auch in unserem Online-Shop sowie im Abonnement erhältlich.DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben
[Ricardo Petzold]

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  1. AW: DF vor 100 Ausgaben: Pay-TV-Hacking, DVB-T-Antennenvergleich Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus...
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