DF vor 100 Ausgaben: Neue digitale Programmvielfalt

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Einmal im Monat blicken wir zurück auf das, was zu Beginn des 21. Jahrhunderts passierte. In Ausgabe 10/2004 der DIGITAL FERNSEHEN beschäftigten wir uns mit der neuen digitalen Programmvielfalt, dem Festplattentausch und Softwareupdates bei Receivern.

Neue digitale Programmvielfalt
 
2004 war das digitale Fernsehen zumindest über Satellit bereits voll in Fahrt. Viele TV-Zuschauer hatten allerdings zum damaligen Zeitpunkt die Vorteile des Digitalempfangs noch längst nicht erkannt. Die DIGITAL-FERNSEHEN-Redaktion zeigte in der Ausgabe 10/2004 noch einmal detailliert auf, welche zusätzlichen Sender empfangen werden können.
 
Auch der Vorteil des elektronischen Programmführers (EPGs) wurde noch einmal ausführlich beschrieben. Dabei kamen auch die Nachteile nicht zu kurz, denn viele Sender, wie etwa Tele 5, das deutsche Sportfernsehen sowie MTV gehörten 2004 noch zu den EPG-Verweigerern.
 
Heute hat sich die Situation entspannt. Mit Ausnahme neuer Spartensender wie FTL Deutschland oder auch Euronews stellen die TV-Sender dem Zuschauer die Programmdaten elektronisch bereit, sodass diese bequem am Receiver oder Flachbildfernseher abgerufen werden können.
 
Festplattentausch
 
Ein weiteres Schwerpunktthema der Ausgabe 10/2004 war der Festplattentausch. 2004 konnte zwar von Speichermedien über einem Terabyte, wie sie heute oft anzutreffen sind, nur geträumt werden, jedoch war die Technik bereits weiter als 2002/2003, wo die ersten Festplattenreceiver den Markt eroberten.

Die darin verbauten kleinen 20-Gigabyte-Speichermedien wurden dem ein oder anderen Filmfan dann doch zu klein, zumal bei den meisten Geräten die Inhalte nicht einfach digital auf einen Archivdatenträger oder den PC übertragen werden konnten.
 
Ein spezieller Workshop im Heft 10/2004 zeigte, wie einfach die Festplatte der Digitalbox gegen ein leistungsfähigeres Modell ausgewechselt werden konnte. Leider hat die Zukunft gezeigt, dass dies heute längst nicht mehr bei jedem Receiver so einfach möglich ist. Vornehmlich die Providergeräte wurden zwischenzeitlich mit Schutzmechanismen versehen, welche den Tausch des Datenträgers verhindern soll.

Softwareupdate für Receiver
 
Ein weiterer interessanter Workshop zeigte, wie ein Update der Receiversoftware durchgeführt wird. Viele Geräte waren 2004 bereits direkt via Satellit updatebar. Neun Jahre später wünschen sich die Besitzer von HD-Receivern in der Regel, dass außerhalb des Satellitenupdates auch die Erneuerung der Software via Internet oder USB möglich ist.
 
Die vorangeschrittene Technik sorgt heute bei Satellitenupdates oft für viel zu lange Ladezeiten, da die Software der Digitalreceiver zu groß geworden ist.
 
Über das Internet lassen sich in der Regel schnellere Ladezeiten für das neue Betriebssystem realisieren. Für die Hersteller ist ein Update via Internet zudem preiswerter, da keine Kapazität auf dem Satelliten angemietet werden muss.
 
 
In der Rubrik „DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben“ werfen wir an jedem ersten Donnerstag im Monat einen Blick in die früheren Tage der führenden Fachzeitschrift zum Thema Digital-TV. Ab sofort finden Leser die aktuelle DIGITAL FERNSEHEN 02/2013 druckfrisch am Kiosk. Das Heft ist natürlich auch in unserem Online-Shop sowie im Abonnement erhältlich.DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben
[Ricardo Petzold]

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1 Kommentare im Forum
  1. AW: DF vor 100 Ausgaben: Neue digitale Programmvielfalt Auch unter den etwas älteren Programmanbietern gibt es immer noch EPG-Verweigerer, oder sie benutzen einen Schein-EPG, mit dem niemand etwas anfangen kann.
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