DF vor 100 Ausgaben: Kartentausch bei Premiere – d-box-Aufnahmen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Einmal im Monat nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise und nehmen uns tief im Archivkeller des Verlages noch einmal die Themen der DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben zur Brust. In der Ausgabe 11/2003 haben wir für Sie die spannendsten Themen entstaubt und mit der aktuellen Entwicklung in der Branche verglichen.

Rückblick auf die IFA

Erstmals war der Auerbach Verlag als Herausgeber von DIGITAL FERNSEHEN im Jahr 2003 mit einem eigenen Messestand auf der IFA präsent. Auf fünf Seiten der Folgeausgabe konnten die Leser die hochkarätigen Besucher, wie etwa Professor Anton Kathrein, Astro-Geschäftsführer Herbert Strobel oder den heutigen GSS-Geschäftsführer und Vorsitzenden der AG-Sat, Fred Hübner, am Auerbach-Messestand betrachten. Viele der dort abgebildeten Gesichter sind heute weiterhin in der Branche aktiv. In der heutigen, schnelllebigen Zeit längst keine Selbstverständlichkeit.  Kartentausch bei Premiere und Pay-TV-Empfang am PC

Mit dem ersten Kartentausch 2003 sollte die Sicherheit beim Empfang der Pay-TV-Pakete des Anbieters Premiere wieder hergestellt werden. Die oftmals noch mit DF1-Logo versehen Abokarten wurden gegen neue Premiere-Smartcards getauscht. Betacrypt hatte ausgedient und das konkurrierende Verschlüsselungssystem Nagravision hielt Einzug beim Pay-TV-Anbieter.
 
In der Ausgabe 11/2003 erklärte die DIGITAL FERNSEHEN Redaktion noch einmal,  was beim Kartentausch zu tun ist, um ab November 2003, wenn die alten Karten ihren Dienst einstellen, weiterhin Premiere nutzen zu können. Heute wissen wir, dass dieser Tausch nicht der Letzte bleiben sollte und bereits reichlich drei Jahre später Hacker schon wieder beim Decodiersystem von Premiere manipulierten.
 
Bis 2003 war der digitale Sat-Empfang am heimischen PC im übrigen ausschließlich bei frei übertragenen  Programmen gegeben. Erstmals testete die Redaktion in der Ausgabe 11/2003 eine PC-Empfangskarte welche über einen CI-Schacht zur Decodierung von Pay-TV-Inhalten verfügte. Das Modell Pinnacle PCTV SAT CI überzeugte dabei die Redaktion und heimste ein gutes Testergebnis ein. Pinnacle ist als Hersteller heute nicht mehr auf dem Markt aktiv, die Marke PCTV wurde mittlerweile vom Wettbewerber Hauppauge übernommen.Aufnehmen mit der D-Box

Das Thema digitale Aufnahme steckte im Jahr 2003 noch in den Kinderschuhen. Während heute nahezu jeder Einstiegsreceiver über die USB-Schnittstelle digitale Mitschnitte erzeugen kann, musste damals mit Tricks gearbeitet werden um über die D-Boxen, die den Abonnenten von Premiere bereitgestellt wurden,  digitale Aufnahmen tätigen zu können.
 
Doch die Tricks mittels alternativer Betriebssysteme sowie angeschlossener PCs fruchteten und so konnten pfiffige Hobbybastler schon im Jahre 2003 mit ihren D-Boxen das Live-Fernsehprogramm digital mitschneiden. Im DIGITAL FERNSEHEN-Workshop der Ausgabe 11/03 erklärten wir, welche technischen Voraussetzungen geschaffen werden mussten.
 
In der Rubrik „DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben“ werfen wir an jedem ersten Donnerstag im Monat einen Blick in die früheren Tage der führenden Fachzeitschrift zum Thema Digital-TV. Ab sofort finden Leser die aktuelle Ausgabe 111 (4/2012) druckfrisch am Kiosk. Das Heft ist natürlich auch in unserem Online-Shop sowie im Abonnement erhältlich.  DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben
[Ricardo Petzold]

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2 Kommentare im Forum
  1. AW: DF vor 100 Ausgaben: Kartentausch bei Premiere - d-box-Aufnahmen Auch vielleicht etwas interessantes, die Zeitung kostete damals 3,90 Euro - jetzt 4,30 Euro
  2. AW: DF vor 100 Ausgaben: Kartentausch bei Premiere - d-box-Aufnahmen Nur 40 cent teurer? Das geht doch.
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