Die Online-Datenbank von DIGITALFERNSEHEN.de wird fortlaufend um neue Hintergrundartikel erweitert. In dieser Woche erfahren Sie mehr darüber, was Ihnen 4K wirklich bringen, wie sie das Ka-Band empfangen und wie sie die perfekte Bildgröße fürs Wohnzimmer ermitteln.
4K angeschaut
4K heißt das neue Format, das Full-HD ablöst und zunehmend die Heimkinos revolutioniert. Größere und schärfere Bilder lassen Fernsehen zum Erlebnis werden. Der Videocodec für die ultra-hochauflösenden Bilder wurde bereits am Fraunhofer Heinrich Hertz Institut entwickelt, ist aber noch nicht standardisiert – dies soll aber bis spätestens Anfang 2013 der Fall sein. Der Videokompressionsstandard wird mit der Bezeichnung HEVC (High Efficiency Video Coding) oder auch H.265 geführt und bildet somit den direkten Nachfolger von H.264/ MPEG-4 AVC, dem Videocodec der Blu-ray Disc.
Mit H.265 codierte Videos benötigen indes nur noch die halbe Bandbreite des Vorgängercodecs. Damit würden vor allem die Übertragungskosten beim digitalen Fernsehen immens sinken. Für den Empfang sind dann aber auch neue DVB-Receiver notwendig im Zuge einer TV-Übertragung über den Bildschirm flimmern, wird also noch etwas Zeit vergehen. An dieser Stelle könnten wiederum IPTV-Anbieter punkten, denn ein aktueller Computer mit leistungsfähigen Komponenten ist schon heute in der Lage, die Videosignale im H.265-Codec zu decodieren und diese auch ruckelfrei abzubilden.
Was Ihnen 3840 x 2160 Pixel wirklich bringen, erfahren Sie hier.
Der perfekte Abstand zum Fernseher
Kann ein Flachbildfernseher eigentlich zu groß sein? Nein, im Grunde nicht, denn dank der Full-HD-Auflösung kann sich der Zuschauer unmittelbar vor dem Gerät befinden und sich immer noch an einer unglaublichen Detailvielfalt erfreuen. Ein weiterer Vorteil: Ein geringer Betrachtungsabstand garantiert im Zusammenspiel mit einer großen Bildschirmdiagonale ein größeres Blickfeld und Sie tauchen noch tiefer in einen Film ein.
Auf den ersten Blick mutet ein 75-Zoll-Flachbildfernseher (1,9 Meter) gigantisch an und beim Fernseherkauf stellt sich immer die Frage, wie das Gerät wohl im eigenen Wohnzimmer aussehen wird. Das ist im weitläufigen Kaufhaus besonders schwierig einzuschätzen, denn hier spielt uns unsere Wahrnehmung oft einen Streich und die Geräte sehen immer kleiner als im eigenen Wohnzimmer aus. Abhilfe schaffen hier die interaktiven Apps der TV-Hersteller, die den Wunschfernseher virtuell in Ihr Wohnzimmer projizieren. Dafür benötigen Sie lediglich einen Drucker um einen Marker auszudrucken und ein Smartphone oder Tablet. Nach dem Starten der App schauen Sie durch die Kamera des Smartphones direkt in Ihr Wohnzimmer und das Gerät wird als 3D-Objekt anhand der Markerposition an die gewünschte Position in den Raum projiziert.
Was es bei der Bildgröße und dem richtigen Sitzabstand im heimischen Wohnzimmer noch alles zu beachten gibt, erfahren Sie in unserem neuesten Hintergrundartikel.
Die Premium Blu-ray Collection
In die exklusive Sammlung von Warner Home Video schaffen es nur die Besten der Besten. Es geht darum, dem Zuschauer ein ganz besonderes Gefühl des Wohlbefindens zu vermitteln und das Filmeschauen zu einem einmaligen Erlebnis zu machen.
Der Anspruch, großes Kino in den eigenen vier Wänden zu erleben und aus dem Filmeschauen ein erinnerungswürdiges Erlebnis zu machen, beginnt bereits mit dem Entnehmen der Blu-ray Disc aus der Verpackung. Es ist schon ein ganz anderes Gefühl, wenn die eigenen Filmschätze bereits im Regal pure Schönheit ausstrahlen. Wenn es dann auch noch ein edel aufgemachtes Booklet gibt, das an die Programmhefte der goldenen Kinoära erinnert, dann fühlt sich der Zuschauer rundum wohl und kann ganz unbeschwert dem Filmgenuss frönen. Warners Premium Blu-ray Collection verschreibt sich genau jenem Ziel des Wohlbefindens, denn neben der jeweils besten Filmfassung auf Blu-ray achtet sie auch penibel auf ihr Äußeres und liefert darüber hinaus noch das passende Bonusmaterial.
Alles weitere rund um die exklusive Blu-ray Collection von Warner Bros. erfahren sie in unserem neuen Hintergrundartikel.
Ka-Band empfangen
Das Ka-Band ist ein neuer Frequenzbereich, der von den meisten von uns weitgehend unbeachtet auf immer mehr Satelliten zu finden ist. Noch spielt das Ka-Band für den Sat-TV-Direktempfang keine Rolle. Das könnte sich aber vielleicht schon in naher Zukunft ändern.
Ausgangssituation
Für den Satellitendirektempfang kommt üblicherweise das Ku-Band im Frequenzbereich von 10,70 bis 12,75 GHz zum Einsatz. Wer sich etwas intensiver mit dem Sat-Empfang beschäftigt, weiß, dass dieser Frequenzbereich auf den wichtigsten Sat-Positionen, wie etwa 19,2 Grad Ost oder 13 Grad Ost schon ziemlich voll ist. Deshalb versuchen die Satellitenbetreiber zunehmend TV-Programme für den Direktempfang in diesem Bereich zu konzentrieren. Andere Services wie Videoüberspielungen und Satelliteninternet werden auf andere, unattraktive Satellitenpositionen ausgelagert oder etwa ins Ka-Band verschoben.
Mehr zum Thema erfahren Sie hier.
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[red]
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