Die Online-Datenbank von DIGITALFERNSEHEN.de wird fortlaufend um Hintergrundartikel zu Digital-TV, Heimkino, Audio und Entertainment erweitert. In dieser Woche erfahren Sie alles über Satellitenempfang mit USB-Receivern, über das Vermarktungskonzept Blockbuster und über die Lokalisation des Hörens.
Satellitenempfang mit USB-Receivern
Aktuelle Sat-Receiver können eigentlich schon richtig viel. Mit ihnen kann man HD gucken, TV-Sendungen auf Festplatte oder einen USB-Stick aufzeichnen und hybride Anwendungen nutzen. Und das alles auf dem großen Flachbildschirm. Was also spricht eigentlich noch für Satellitenempfänger für den PC?
Sat-Tuner gibt es als Einbaukarten für den Standrechner und seit neuerem auch als USB-Lösung für Note- oder Netbook. Das Faszinierende an ihnen: Ihr Funktionsumfang geht weit über das „nur Fernsehen“ hinaus.
USB-Sat-Receiver sind kleine und unscheinbare Kästchen, deren wahrscheinliche Funktion sich nur an den eingebauten F-Buchsen erahnen lässt. Zum Teil sind die Geräte mit zwei F-Buchsen ausgestattet, je einem LNB-Eingang und einer Sat-Zf-Durchschleifbuchse. Daneben finden sich an USB-Receivern nur noch eine Buchse für das Netzteil und eine USB-Schnittstelle. Ein bis zwei LEDs informieren zudem über den Betriebszustand der Box.
Mehr zum Thema Satellitenempfang via USB-Receiver erfahren Sie in unserem neuen Hintergrundartikel.
Lokalisation: In welche Richtung hören Sie?
Dass wir uns blind auf unser Gehör verlassen können, nehmen wir im Alltag als selbstverständlich hin. Doch nicht nur unsere Ohren sind am Hörvorgang beteiligt. Zunächst sollten wir festhalten, dass Ohren und Gehirn eine Einheit bilden, die nachfolgend zusammengefasst als „Gehör“ bezeichnet wird. Wir müssen nun die grundlegende Frage stellen, wie die Informationen zustande kommen, die unser Gehör benötigt, um einer Schallquelle Richtung und Entfernung zuzuordnen.
Wir nehmen als Beispiel einen Sprecher, der sich aus unserer Sicht schräg rechts vor uns befindet. Betrachtet man jetzt den Abstand zwischen der sprechenden Person und unseren Ohren, ist festzustellen, dass die Entfernung zum linken Ohr ein kleines Stück größer ist als die zum rechten.
Dadurch entstehen zwei geringfügige Unterschiede in den Hörsignalen, die unser Gehör auszuwerten vermag. Einerseits verändert sich der Pegel marginal, am rechten Ohr ist der Sprecher also etwas lauter als am linken. Der minimale Pegelunterschied reicht unserem Gehör zur Auswertung aus.
Andererseits kommt durch den Wegunterschied der Schall am linken Ohr geringfügig später an als am rechten. Aus diesen kleinen Differenzen ermittelt das Gehör die Richtung, in der sich die Schallquelle befindet. Durch diese beiden Informationen kann bisher nur ermittelt werden, ob sich die Schallquelle rechts oder links befindet.
Was es noch alles über die Lokalisation zu wissen gibt, können Sie in unserem neuen Hintergrundartikel nachlesen.Neues Vermarktungskonzept: Der Blockbuster
Um dem Fernsehen zu trotzen, versuchten die Monumentalfilme der 1960er die Zuschauer von ihren heimischen Bildschirmen in die Kinos zu locken. Ganz gelang es ihnen nicht. Dafür eröffnete die Flimmerkiste neue Werbeformen, die zu einem weitaus stärkeren Vermarktungskonzept führten: Dem Blockbuster.
Einen Häuserblock sprengen die kommerziell erfolgreichen Filme glücklicherweise noch nicht, wie es der von einer Fliegerbombe abgeleitete Name suggeriert. Stattdessen sorgen sie mittels geschicktem Merchandise, Fernsehwerbung, Plakaten und einer breiten Veröffentlichungspolitik für eine ganz klare Vorgabe des Mainstream-Geschmacks. Zwar gab es schon in den 1950ern Filme, auf die jene Beschreibung zutraf, so richtig kam der Begriff allerdings erst in den 1970er Jahren auf, als Steven Spielbergs „Der weisse Hai“ seine Premiere in mehreren tausend Kinos gleichzeitig feierte, was zu der Zeit ein komplettes Novum war.
Trotz geringem Produktionsbudgets von nur 7 Millionen US-Dollar war das internationale Einspielergebnis mit über 470 Millionen US-Dollar für damalige Verhältnisse beträchtlich. Zwei Jahre später setzte Spielbergs guter Freund George Lucas die Messlatte mit seinem romantischen Weltraummärchen „Star Wars“ noch ein deutliches Stück höher. Beide Regisseure führten dieses Wechselspiel fort und schufen in gemeinsamer Zusammenarbeit mit „Indiana Jones“ eine weitere Filmreihe, die dem Kino ein völlig neues Veröffentlichungsmodell aufzeigte: Das Konzept der Trilogie. Was ist besser, als der riesige Erfolg eines einzelnen Filmes?
Mehr zu diesem Thema hat Ihnen unsere Testredaktion im vierten Teil unserer 100-Jahre-Universal-Reihe zusammengestellt.Netzwerkplayer: Neuigkeiten aus Schottland
Der Markt an Multiroom-Netzwerkkonzepten wächst stetig an und die Systeme unterscheiden sich oft nur im Detail. Ein Marktneuling wagt den Sprung ins kalte Wasser und fügt zusammen, was vorher nicht zusammen passte.
Hört man von hochwertigen Netzwerkplayern aus Glasgow, denkt man zwangsläufig an die Firma Linn. Mittlerweile bietet die Stadt hausgemachte Konkurrenz, die mit eigenem Konzept und Preisgestaltung den Markt umkämpft. Ex-Linn-Geschäftsführer Peter Murphy steht an der Spitze des 2008 neu gegründeten Unternehmens. Das Team um Simple Audio hat das Ziel, HD-Audiostreaming für jedermann verständlich und bezahlbar zu machen.
Das heißt: einfache Einrichtung a la Sonos bei hervorragendem Klang wie von Linn. Der Roomplayer II verzichtet auf das gängige Multiroom-Plastikgehäuse und setzt mit seinem quadratischen Aluminiumkorpus Akzente. Doch nicht nur seine Verarbeitung überrascht, auch die komplett schottische Produktion ist eher ungewöhnlich.
Ob und womit der Roomplayer II von Simple Audio zu überzeugen vermag, hat die Audioredaktion für Sie ausprobiert.Professionelle F-Steckermontage
Die meisten von uns haben sicher schon einmal einen F-Stecker auf einem Koaxialkabel montiert. Dabei haben wir alle die Erfahrung gemacht, dass das korrekte Abisolieren des Kabels eine Herausforderung sein kann. Alleine deshalb, weil es verschiedene Empfehlungen gibt, wie man es denn richtig macht.
Hat man das Kabel einmal vorbereitet, wird üblicherweise ein preiswerter F-Stecker im wahrsten Sinne des Wortes auf das Kabel geschraubt. Diese Variante erfordert zwar kein spezielles Werkzeug, ist aber nicht unbedingt jene, die die beste und vor allem gleichmäßige Qualität verspricht.
Eine Sat-Anlage funktioniert nur wirklich gut, wenn alle Komponenten von hoher Güte sind. Das schließt auch den F-Stecker und seine Montage mit ein. Denn bei der simplen Schraubmethode ist ein optimaler Kontakt zwischen Stecker und Kabel-Schirmgeflecht nicht immer gewährleistet. Das kann zu einer erhöhten Dämpfung führen und somit Signalverlust auf dem Weg zum Receiver bedeuten, der damit mitunter früher Schwächen beim Empfang zeigt, als es sein sollte. Weiter kann es im Bereich eines unzureichend installierten F-Steckers zu Lecks in der Abschirmung kommen. Durch sie finden potentielle Störquellen, wie die von DECT-Schnurlostelefonen ausgehenden Funkwellen, in das Innere des Antennenkabels. Da Schnurlostelefone einen Teilbereich des Sat-ZF-Spektrums nutzen, können sie einzelne Transponder bis zur Unbrauchbarkeit stören, während der Empfang der meisten anderen perfekt ist.
Was Sie bei der Montage von F-Steckern alles beachten müssen, erfahren Sie hier.
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[red]
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