Die Online-Datenbank von DIGITALFERNSEHEN.de wird fortlaufend um Hintergrundartikel zu Digital-TV, Heimkino, Audio und Entertainment erweitert. In dieser Woche erfahren Sie alles über 4K-Geräte im Heimgebrauch, was Sie beim Fernseherkauf beachten müssen und welche Vorteile und erweiterte Funktionen Sie von Eylinux erwarten dürfen. Im BluNote-Café stehen diesmal alle Zeichen auf Klassik.
Flachbildfernseher nach Maß
Der Kauf eines neuen TV-Gerätes sollte eine wohlüberlegte Investition sein, denn stellt sich das neue Prunkstück aufgrund einer Kleinigkeit als Fehlkauf heraus, ist dies sehr ärgerlich.
Die Plasmatechnologie hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, ist aber aufgrund der unverfälschten Wiedergabe von Blockbustern sehr beliebt, denn die Technik weist einige Vorteile auf, die moderne LED-LCD-Fernseher missen lassen. Da für die Darstellung von dunklen Szenen die entsprechenden Bildpunkte einfach ausgeschaltet werden können, fällt die Schwarzabbildung mustergültig aus und auch die Kontrastdarstellung gibt sich naturgemäß knackig.
Dies schaffen im LED-Bereich nur Direct-LED-Geräte, welche bei Bedarf bildinhaltsabhängig einzelne Leuchtdiodenfelder deaktivieren können, um so die Schwarzdarstellung und den Kontrast zu optimieren. Die Plasmatechnologie hat aber auch ihre Nachteile: Da die Leistung des Netzteils begrenzt ist, sind sehr helle Szenen etwas matter, denn für die Weißdarstellung muss jeder Bildpunkt mit voller Energie gezündet werden.
Im Heimkino oder in den Abendstunden fällt das kaum negativ auf, bei Tageslicht ist dieser Aspekt jedoch durchaus von Gewicht. In wenigen Monaten wird der Plasmafernseher Konkurrenz bekommen, denn die ersten OLED-Fernseher mit großen Bildschirmdiagonalen kündigen sich an. Diese Technologie garantiert ebenfalls eine atemberaubende Kontrastdarstellung. Der Haken: OLED-Geräte werden in der Anfangszeit noch sehr teuer sein.
Welche Tücken und Fallstricken Sie noch beachten müssen, um zielsicher Ihren Wunsch-TV zu finden, verrät Ihnen der vollständige Hintergrundbericht.BluNote-Café: Klassik
Daniel Barenboim ist – ohne Frage – ein Dirigent und Pianist von Weltruhm. Schon früh wurde sein musikalisches Talent entdeckt und bereits im Alter von nur sieben Jahren gab er sein erstes Konzert in Buenos Aires. Mit 13 Jahren erhielt er an der Accademia di Santa Cecillia in Rom sein Diplom als jüngster Meisterkursschüler aller Zeiten.
Dabei beschränkte sich sein künstlerisches Schaffen nicht auf das Klavierspiel, sondern er beherrschte mehr und mehr auch meisterhaft die Kunst, den Taktstock zu schwingen. London, Paris, New York, Berlin – sie hatten ihn alle!
Die wichtigsten und bekanntesten Orchester der Welt haben ihre Klangqualität vom Maestro vervollkommnen lassen. Als besonders legendär gelten die Einspielungen von Mozarts Klavierkonzerten Nr. 20–27 mit den Berliner Philharmonikern in den Jahren 1988 und 1989.
Barenboim wird der Herausforderung dieser anspruchsvollen Mozart-Werke problemlos gerecht: Leicht und leidenschaftlich zugleich saust er mit filigranem Fingerspiel über die Tastatur des Konzertflügels und zieht die Zuhörerschaft von Beginn an in seinen Bann. Dabei hat er alle Virtuosen des Orchesters stets im Blick und hält sie mit schwungvollen Bewegungen im Rhythmus.
Was es noch alles über Daniel Barenboim, Claudio Abbado, Beethoven und Andris Nelsons zu wissen gibt, verrät Ihnen der vollständige Artikel.4K-Geräte für den Heimgebrauch
Die HD-Auflösung mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten war ein Segen, denn Bilder in Standardauflösung wirken auf den großen Bildschirmdiagonalen der Flachbildfernseher sehr verschwommen und unansehnlich. Gleichzeitig limitiert aber auch das Auflösungsvermögen unserer Augen die Wahrnehmung von Bildschärfe: Ab einer gewissen Entfernung ist eine gesteigerte Anzahl von Bildpunkten schlicht nicht mehr erkennbar und feine Details scheinen zu verschwimmen.
Der optimale Abstand zu einem 42-Zoll-Gerät mit Full-HD-Auflösung würde daher lediglich rund 1,5 Meter betragen – sitzen Sie weiter weg, verschenken Sie Auflösungspotenzial. Aufgrund der beschriebenen Problematik ist es nun natürlich fraglich, inwieweit die 4K-Auflösung im Wohnzimmer überhaupt sinnvoll ist. Gehen wir hingegen von einer Heimkinoprojektion mit einer Bildschirmdiagonale von 3 Metern aus, könnten Sie sich der Leinwand auf 2 Meter annähern, ohne dass Sie einen einzelnen Bildpunkt erkennen könnten.
Im Heimkino ist 4K also bei extrem großen Bildschirmdiagonalen und geringen Sitzabständen durchaus nützlich. Eine native Wiedergabe von 4K-Videosignalen ist derzeit allerdings nicht ohne Weiteres möglich, denn es fehlt schlicht an standardisierten Richtlinien. So erschwert etwa die HDMI-Schnittstelle die 4K-Wiedergabe und darüber hinaus sind nur eine Handvoll kompatibler Bildschirme, Projektoren und Abspiellösungen für das Heimkino verfügbar.
Was man wirklich von 4K-Geräten erwarten kann und wie Sie bereits jetzt von den unglaublich scharfen Bildern profitieren, erfahren Sie im vollständigen Hintergrundartikel.
Linux-Betriebssystem nun auch für Eycos-Receiver
Offene Linux-Betriebssysteme sind bereits seit Anfang des Jahrtausends unter den Szenekennern sehr beliebt. Doch immer mehr mausert sich das Enigma-Betriebssystem auch als tauglich für den Massenmarkt. Der Hersteller Eycos hat dies erkannt und von einer Gruppe Programmierer eine eigene Firmware schreiben lassen. Wir durften bei der Entwicklung reinschnuppern.
Enigma oder E2 sind längst schlagende Verkaufsargumente, wenn es um den Verkauf von Set-Top-Boxen geht. Während FTA- und Zappingreceiver nach der Analogabschaltung eher selten in den Warenkorb finden, sieht es bei Linux-Geräten anders aus.
Vor allem Systeme, welche per Plugin erweiterbar sind, zählen dabei zu den Gewinnern. Dies erkennen immer mehr Boxenhersteller und beauftragen Programmierer eigene Linux-Betriebssysteme zu entwickeln. Jüngstes Beispiel ist die Marke Eycos, welche zukünftig für das Modell E95.15HD eine offene Linux-Plattform bereitstellen will. Andere Vorteile und erweiterte Funktionen von Eylinux stellt Ihnen unser neuer Hintergrundatrikel vor.DF-Artikeldatenbank – Alle Artikel im Überblick
[red]
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