Mit dem HDCI+ 7910 bringt der französische Hersteller Xeofix einen ansprechenden Digitalreceiver auf den Markt, der vor allem mit seinen hybriden Fähigkeiten punktet. Zwei Kartenschächte und zwei Slots für CI Plus hat der Anbieter dem Gerät ebenfalls spendiert.
Beim ersten Einschalten fällt sofort das großzügige alphanumerische Display auf der linken Seite auf. Damit eignet sich das Gerät auch für Fans von Satellitenradio, die Programme auch ohne angeschlossenen Fernseher genießen möchten. Auch die verhältnismäßig zahlreichen Bedientasten in der Mitte des Gerätes lassen auf den ersten Blick eine gute Steuerung auch ohne Fernbedienung zu.
Aber eben nur auf den ersten Blick: denn verwunderlicherweise hat der Hersteller die „OK“-Taste vergessen, so dass die Kanalwahltasten zwar schön anzusehen aber praktisch wirkungslos sind. Denn ein Druck öffnet die Kanalwahlliste. Ein Umschalten auf einen anderen Sender dauert so aber etwa 20 Sekunden – ein Umstand, der aber sicherlich mit kleinen Korrekturen in der Firmware zu ändern sind. Rechts hinter einer Klappe verbergen sich zwei Kartenschächte für Conax sowie die zwei schon beschriebenen CI-Plus-Schächte. Außerdem können hier Datenträger über einen USB-Anschluss angeschlossen werden.
Zahlreiche Anschlüsse
Ein Herz hat der Anbieter offenbar mit Käufern, die noch ältere Geräte betreiben wollen. So findet sich neben Scart und Cinch auch ein Komponentenausgang beispielsweise für Beamer. Zudem gibt es natürlich HDMI, einen optischen Digitalausgang sowie eine Netzwerkbuchse. Auch eine weitere USB-Schnittstelle sowie RS232 sind vorhanden.
Installation
Zum Start begrüßt den Nutzer ein umfangreiches Installationsmenü. Hier können alle nötigen Einstellungen vorgenommen werden und auch ein erster Suchlauf wird eingeleitet. Unterstützt werden übrigens zahlreiche Antennenkonstellationen: von DiSEqC über USALS bis hin zu Unicable. Nach dem Suchlauf sind die Sender erst einmal in ungeordneter Reihenfolge abgelegt. Natürlich können die Programme nach den eigenen Bedürfnissen sortiert oder auch in einer Favoritenliste abgelegt werden.
Das alles geschieht über den Menüpunkt „Senderlisten Manager“ im Einstellungsmenü. Allerdings ist das Handling beim Verschieben und Befüllen der Favoritenlisten etwas umständlich gelöst. Dennoch: hat man sich einmal mit dem System vertraut gemacht, ist das Sortieren und Verschieben kein Problem mehr. Zumal man Senderlisten auch exportieren und am PC bearbeiten kann.
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[red]
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