Heimvernetzung steht hoch im Trend. Humax hat nun ein Software-Update veröffentlicht, das den aktuellen Sat-Receivern iCord HD+ und HD-Fox+ das Abspielen von Aufnahmen und anderen Videodateien auf der jeweiligen „Partnerbox“ ermöglicht.
Dass Hersteller neue Funktionen kostenfrei nachreichen, ist löblich und leider nicht selbstverständlich. Nicht jeder Receiverhersteller baut seine Software mitsamt der Bedienoberfläche so auf, dass eine nachträgliche Einbindung von neuen Funktionen ohne Weiteres möglich ist. In der Regel bieten beispielsweise Linux-Receiver oft Möglichkeiten, per Plug-In neue Fähigkeiten nachzurüsten.
Verzichtet der Hersteller der Set-Top-Box auf eine solche Plug-In-Integration, muss ein Update der Software die Funktion nachliefern. Die aktuellen Sat-Receiver iCord HD+ und HD-Fox+ von Humax haben nun ein Update erhalten, das eine neue Funktion freischaltet: das Netzwerkstreamings. Hier bei ist festzustellen, dass es sich dabei nicht um eine Lösung handelt, die auf einem Standard basiert.
Viele moderne Unterhaltungselektronikgeräte wie Fernseher, Blu-ray-Player oder auch Digitalreceiver setzen auf den DLNA-Standard. Die Digital Living Network Alliance (kurz DLNA) zertifiziert Heimnetzwerkgeräte, tragbare Geräte sowie Infrastrukturgeräte und sorgt somit für einen inzwischen etablierten Standard.
DLNA hat damit eine Lösung zur Übertragung von Medieninhalten wie Video, Musik und Bild überdas Netzwerk in das moderne Heim gebracht. Humax setzt jedoch eineproprietäre Lösung ein, die auch die von TV-Sendern gestellten Ansprüche an die sichereÜbertragung von geschützten Medieninhalten erfüllt.
Wie einfach die Vernetzung der Humax-Geräte möglich ist, lesen Sie in der aktuellen DIGITAL FERNSEHEN-Ausgabe 7/2011. Das Heft ist ab sofort im Zeitschriftenhandel, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich. [red]
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