Der 1. August 2011 ist für Digitalradio in Deutschland ein wichtiges Datum. An diesem Tag wird der bundesdeutsche DAB-Plus-Multiplex über vorerst 27 Senderstandorte an den Start gehen.
Der neue Digitale Radiostandard DAB Plus startet im August richtig durch. Von den insgesamt 38 geplanten Standorten werden aber zu beginn erst 27 zur Verfügung stehen, wodurch sich der Empfang in der ein oder anderen Region etwas schwieriger gestaltet.
Damit man dennoch möglichst viel per Digitalradio hören kann, ist ein Gerät mit besonders guten Empfangsleistungen gefordert. Die Testredaktion des Auerbach Verlages hat neun der neuen Empfänger unter extremen Empfangsbedingungen einem Praxistest unterzogen.
Bei guter Versorgung, wenn man im Zielgebiet eines DAB-Senders liegt, spielt jedes Radio gut. Doch wie verhalten sie sich bei schwachen Signalen? Um das herauszufinden, haben wir unsere Testkandidaten in unserem österreichischen Büro in Lienz getestet. Das besondere daran: In Österreich gibt es noch kein DAB/DAB Plus. Alles was hierzulande digital empfangbar ist, kommt aus dem benachbarten Ausland.
An unserem Testort sind mit großem Dachantennenaufwand zwei Multiplexe auf Kanal 12A und 12D vom südtiroler Kronplatz verfügbar. Wir testen unsere Radios jedoch nicht an der Dachantenne, sondern mit den originalen Teleskopantennen der Geräte, und zwar in unserem Büro und somit einem Ort, der fast frei von DAB-Signalen ist.
Wie viele Radios werden es unter diesen Voraussetzungen schaffen, überhaupt etwas Hörbares wiederzugeben? Um überhaupt erfolgreich sein zu können, müssen für alle Radios der ideale Standort und Antennenausrichtung gefunden werden.
Welches der Geräte die besten Empfangsleistung besitzt und somit auch den störungsfreien Empfang von beginn an sicherstellt zeigt der Testbericht in der aktuellen DIGITAL FERNSEHEN-Ausgabe 7/2011. Das Heft ist ab sofort im Zeitschriftenhandel, im Online-Shop und auch im Abo erhältlich. [red]
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