Der Computer im Arbeitszimmer, das Notebook im Garten und die hybride Set-Top-Box im Wohnzimmer: Heutzutage will man am besten überall mit dem Internet verbunden sein. Doch bei vielen gibt es nur einen Internetzugang im Haus. Hier steht man vor der Aufgabe sich ein eigenes kleines Netzwerk aufzubauen. Das hört sich komplizierter an, als es ist. Wir stellen Ihnen zwei Alternativen zum üblichen WLAN vor.
Haben Sie Ihren Internetanschluss im Arbeitszimmer, wo Ihr PC steht und wollen nun auch im Wohnzimmer mit Ihrem Fernseher ins Internet gehen? Oder haben Sie womöglich mehrere internetfähige Geräte in unterschiedlichen Zimmern und wollen alle möglichst bequem miteinander vernetzen? Hier stehen Ihnen neben der üblichen WLAN-Vernetzung noch einige andere Techniken zur Verfügung.
Die wohl bekannteste Alternative nennt sich Powerline (dLAN). Bei der Powerline- oder dLAN-Technologie handelt es sich um einen Netzwerkadapter nach dem HomePlug-Standard, der das vorhandene Stromnetz nutzt, um LAN oder WLAN überall dorthin zu transportieren, wo eine Stromsteckdose ist. Genauer gesagt wandeln Powerline-Adapter digitale Informationen von Computern und aus dem Internet in hochfrequentierte Signale um, die dann über das Stromnetz geschickt werden können. Je nach Herstellerangaben soll eine Reichweite von bis zu 200 Metern möglich sein.
Für alle Anwender, die kein LAN-Kabel in ihren Räumen verteilt haben, aber auch kein WLAN oder dLAN haben möchten, gibt es noch eine alternative Technologie, die weiterhelfen kann. Seit geraumer Zeit sind nämlich sogenannte Multischalter auf dem Markt, über die man über die bestehenden Antennenkabel normales Fernsehen, DSL und IPTV laufen lassen kann.
Unabhängig davon, wie Fernsehsignale in die eigenen vier Wände gelangen (über Kabel-TV, Satellit oder terrestrisch), liegen in fast allen Wohnungen Antennenleitungen in der Wand. Die dafür genutzten Koaxial-Kabel eignen sich ideal zur Übertragung hoher Bandbreiten und lassen sich deshalb auch zur Heimvernetzung einspannen. Bei dieser Technologie spricht man auch von
der CoaxLAN-Lösung.
Wie die beiden WLAN-Alternativen funktionieren und worin die Vor- und Nachteile der jeweiligen Technologie liegen, erfahren Sie zudem in der aktuellen Ausgabe der DIGITAL FERNSEHEN 08/2012, die für Sie ab sofort am Kiosk, im Online-Shop und im Abo erhältlich ist.
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[red]
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