[DF 01/13] Aufnahmewunder mit Enigma 2

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Es ist schon erstaunlich, wie viele Digitalreceiver mit Linux mittlerweile das Testlabor erreichen. Selbst etablierte Anbieter wie Kathrein oder Vantage setzen mittlerweile auf das Open-Source-Betriebssystem, auch wenn der Nutzer das bei diesen Geräten nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennen kann.

Die Unibox-Serie von Venton hingegen ist sogar mit dem Enigma 2 ausgestattet und damit dem derzeit bei Experten beliebtesten Betriebssystem bei Digitalreceivern. Im Testlabor haben wir uns diesmal mit der Unibox HD 2 beschäftigt und diese wie immer auf Herz und Nieren getestet.
 
Twin-Receiver
 
Wie der Produktname schon verrät, handelt es sich bei der Venton Unibox HD2 um einen Receiver mit Twin-Tuner. Da dieser als Wechseltuner ausgelegt ist, lässt sich die Box sehr einfach und komfortabel auf die gewünschte Empfangssituation einrichten. So ist neben reinem Satellitenempfang auch der Mischbetrieb mit DVB-C oder DVB-T möglich. Schon bei der Bestellung können sich Käufer entscheiden, welche Tunerkonfiguration beim Gerät gewünscht ist. Im Inneren des interessanten Gerätes werkelt übrigens ein MIPS Prozessor mit 400 MHz von Broadcom. Mit jeweils 512 MB RAM und ROM ist das Gerät auch speichermäßig ausreichend dimensioniert.
 
Design ansprechend
 
Nicht wie vielfach üblich im typischen schwarzen Plastik, sondern mit einer silberfarbenen Frontblende wirkt das Gerät sehr edel. Auch wenn sich diese Blende bei näherer Betrachtung auch nur als Plastik erweist, der optische Eindruck stimmt. In der Mitte informiert ein 12-zeiliges gut lesbares alphanumerisches Display über den jeweiligen Betriebszustand des Gerätes. Links daneben lässt sich die Unibox auch ohne Fernbedienung nutzen. Neben einem Steuerkreuz findet sich dort der Ein/Ausschalter sowie eine „OK“-Taste.
 
Um den gelungenen optischen Eindruck nicht zu stören, wurden die Bedienelemente als Touch-Panels ausgeführt. Auf der rechten Seite hinter einer Klappe befinden sich schließlich noch zwei CI-Schächte, ein Conax-Kartenleser sowie eine von drei USB-Schnittstellen. Die beiden anderen Buchsen für USB-Speicher, Festplatten oder W-LAN-Sticks sind auf der Rückseite angebracht. Dort sorgen auch die restlichen Anschlüsse für umfangreiche Nutzungsmöglichkeiten. Zu finden sind ein HDMI-Ausgang und ein optischer Koaxialanschluss für digitale Signale sowie eine Scart-Buchse und Cinch für analoge Endgeräte. Außerdem ist eine Netzwerkbuchse sowie ein RS232-Anschluss vorhanden.

Installation

Beim ersten Start durchläuft die Unibox erst einmal die Grundkonfiguration. Hier nehmen Sie die wichtigsten Einstellungen wie Tunerkonfiguration und Bildeinstellung vor. Im Anschluss ist das Gerät dann schon komplett betriebsbereit. Und der Betrieb im Alltag erweist sich als ausgesprochen angenehm. Die Box reagiert wirklich schnell auf Fernbedienungssignale und auch die Menüführung geht flüssig und flott von der Hand. Ebenfalls nicht zu verstecken braucht sich das Gerät in puncto Kanalumschaltung: das Zappen ist bei der Unibox eine wahre Freude, zumindest was FTA-Kanäle angeht. Etwas mühseliger wird es bei Pay-TV.
 
Ob die Unibox auch ansonsten im Test punkten kann, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der DIGITAL FERNSEHEN 01/2013, die für Sie ab sofort am Kiosk, im Online-Shop und im Abo erhältlich ist. 
 
 
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[red]

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2 Kommentare im Forum
  1. AW: [DF 01/13] Aufnahmewunder mit Enigma 2 Die Redaktion hat Recht, es gibt immer mehr Linux-Receiver und das mit Erfolg. Ich frag mich nur, warum schafft es keine Firma gleich TV-Geräte mit eingebauter Enigma2 Software auf den Markt zu bringen. Am besten noch mit HDD und 2 Kartenlesern, netzwerkfähig setzt ich gleich vor aus. Die würden doch im Handel reißend abgehen, viele wollen sich doch schon Platzgründen keine Set-Top-Box daneben stellen.
  2. AW: [DF 01/13] Aufnahmewunder mit Enigma 2 Das denke ich eher nicht, wenn ich nicht irgendwann mal wegen meines Comag's hier im Forum gelandet wäre, wüsste ich heute noch nicht was ein Linux Receiver ist und was daran besser wäre (trotz Technikbegeisterung). Auch denke ich, dass das Thema Netzwerk bei den meisten kaum eine Rolle spielt, da soll das ganze einfach funktionieren und das ist manchmal sogar bei Geräten eines Herstellers schwierig genug, das dann noch zu vernetzen wäre den meisten wohl zu umständlich. Ich wüsste z.B. nicht, was ich bei mir "vernetzen" sollte, Filme, TV, Fotos & Co kommen über den Linux Receiver, Musik kommt ganz klassisch aus der entsprechenden hochwertigeren Anlage, da kommt kein MP3, Stream oder Co in Frage. Übrigends, sehen einige ihren "Büchsenpark" wohl schon ein wenig als Statussymbol, damit jeder auch ja sehen kann, dass man sich Sky & Konsorten leisten kann.
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