Das Märchen vom Bildkontrast

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Die Online-Datenbank von DIGITALFERNSEHEN.de wird fortlaufend um neue Wissens-Artikel erweitert. In dieser Woche erfahren Sie alles über die große Bildkontrastlüge und über den Thriller „Looper“ mit Bruce Willis. Zudem stellen wir Ihnen die Schöpfer von CD und MP3 vor.

Die Kontrastlüge

 
Hersteller von Flachbildfernsehern locken Sie beim TV-Kauf mit Kontrastangaben in Millionenhöhe und Fachzeitschrift en präsentieren in Testberichten theoretische Laborwerte, die der gängigen Praxis widersprechen. Doch wie beurteilt man den Bildkontrast eigentlich richtig?
 
Vergleicht man die Testverfahren renommierter Magazine mit den Testverfahren der Hersteller, so erkennt man gewisse Parallelen, denn die sehr komplexe Kontrastdarstellung eines Fernsehers wird in beiden Fällen auf Idealzustände reduziert. TV-Hersteller nutzen die Vorteile der LED-Beleuchtung der LCD-Fernseher: Bei einem schwarzen Vollbild entsteht pures Schwarz und die Kontrastmessung erreicht die Millionengrenze, wenn Schwarz- und Weißflächen nacheinander gemessen werden.
 
Testzeitschrift en messen zwar ebenfalls Schwarz- und Weißflächen, um den Kontrast zu bestimmen, stellen diese Testmuster aber im gleichen Bild dar. Die Folge: Die Kontrastangaben schmelzen zusammen und kommen der Realität deutlich näher. Doch für eine finale Beurteilung des Kontrasteindrucks reichen auch diese Messungen nicht aus.
 
Alles weitere zur großen Kontrastlüge und wie sie den Bildkontrast richtig beurteilen, erfahren Sie hier.
 „Looper“: Komplexer Thriller mit Drama- und SciFi-Elementen

 
Kurz vor Redaktionsschluss und praktisch noch glühend heiß aus dem Presswerk erreichte uns ein erstes Vorabmuster des Überraschungshits „Looper“. Dieser düstere Science-Fiction-Thriller tauchte im letzten Herbst quasi wie aus dem Nichts auf den Leinwänden auf und verzückte Kritiker und Kinopublikum weltweit. Nun sorgt der Streifen mit einer spektakulären Blu-ray erneut für Furore.
 
Es kommt nicht oft vor, dass man wie gebannt in einer Kinovorstellung sitzt, dass einem zwei Stunden Laufzeit wie zwei Minuten vorkommen und man nach dem Abspann tatsächlich ein anderer ist, als vor dem Film. Bei Rian Johnsons „Looper“ – einem ohne jede Übertreibung als genial einzustufenden Mix aus rauer Science-Fiction, intelligentem Zeitreise-Thriller und emotionalem Drama – war es bei uns endlich mal wieder so weit.
 
Rückwärts durch die Zeit
 
Die Grundidee des Skripts ist so einfach wie genial: In Zukunft entledigen sich die Unterweltbosse dieser Welt ihrer Gegner nicht mehr durch schnöde Morde – nein, sie schicken sie einfach 30 Jahre zurück in die Vergangenheit. Dort werden sie – an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit – von eiskalten Auftragskillern, den sogenannten „Loopern“, bereits erwartet und umgehend liquidiert.
 
Was Sie sonst noch über „Looper“ wissen müssen, hat unsere Entertainment-Redaktion für Sie zusammengetragen.
 Von der CD zur MP3

 
Lange bevor Apple mit dem iPod die Musikwelt revolutionierte und Songs nur noch als Bits und Bytes über das Internet gehandelt wurden, sorgte ein Mann dafür, dass die Digitalisierung ganz im Einklang mit der Musik stand. Norio Ohga, bis 1995 Vorsitzender Sonys, war Zeit seines Lebens ein Musiknarr.
 
Als aufstrebender Musikstudent lernte Ohga sein Handwerk nicht nur in der japanischen Hauptstadt, sondern auch in Berlin und München. Seine enge Freundschaft mit berühmten Orchesterleitern wie Herbert von Karajan und sein feines Gespür für technologische Zusammenhänge sorgten für die digitale Revolution im Musikbusiness: Aus der analogen Schallplatte wurde die digitale Compact Disc – bevor eine Gruppe von Deutschen den nächsten Schritt in der digitalen Audioevolution einleiten sollte.
 
Ohga zehrte nicht nur von seinen praktischen Erfahrungen im Bereich der Musik, sondern auch von seinen guten Beziehungen zum niederländischen Unternehmen Philips. Als Ohga im Sommer 1978 in die Philips-Zentrale nach Eindhoven eingeladen wurde, präsentierte man ihm einen silbernen, mit nur 11,5 Zentimeter (cm) Durchmesser überaus kompakten Datenträger, der sogar für den mobilen Einsatz (z.B. im Auto) geeignet war. Ohga war sich sicher: Dieser Datenträger kann die Welt der Musikwiedergabe verändern.
 
Mehr über die Schöpfer von CD und MP3 finden Sie hier.DF-Artikeldatenbank – Alle Artikel im Überblick
[red]

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