Sharp, Japans größter Hersteller von LCD-Fernsehern, bekommt ebenfalls die Absatzkrise im TV-Markt zu spüren. Für die Bilanzmonate April bis Juni musste der Konzern anders als im Vorjahr einen dreistelligen Millionenverlust ausweisen.
Laut Unternehmensangaben vom Donnerstag wurde im ersten Quartal des Sharp-Geschäftsjahres 2011/2012 ein Nettoverlust in Höhe von 49,3 Milliarden Japanischen Yen (437,8 Millionen Euro) erwirtschaftet. Im Vergleichszeitraum 2010 war noch ein Gewinn von 10,7 Milliarden Yen unter dem Strich verblieben. Auch der operative Gewinn schrumpfte um 84,4 Prozent auf 3,5 Milliarden Yen (31,1 Millionen Euro) zusammen.
Einbußen gab es auch beim Konzernumsatz zu verzeichnen. Hier ging es von746,1 Milliarden Yen im Vorjahresquartal auf 640,3 Milliarden Yenbergab. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Sharp nach aktuellenPrognosen mit einem geringfügigen Nettogewinn von 6,0 Milliarden Yen undErlösen von insgesamt 3,05 Billionen Yen. Gegenüber 2011 würde sichdamit der Überschuss um 69,1 Prozent reduzieren, der Umsatz legt aufbescheidenem Niveau (+0,9 Prozent) zu. [ar]
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