Conax schottet nigerianisches Pay-TV-Angebot gegen Piraterie ab

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Der nigerianische Pay-TV-Anbieter My TV setzt seine Zusammenarbeit mit dem Verschlüsselungsspezialisten Conax für weitere 6 Jahre fort. Ein neues chipbasiertes Smartcard-Pairing soll dabei künftig Piraterie und den Einsatz von nicht zertifizierten Receivern eindämmen.

Das sogenannte Conax Chipset Pairing sorge dafür, dass aufgezeichnete Inhalte ausschließlich auf Endgeräten mit passendem Schlüssel wiedergegeben werden können, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit gebe man Sendeanbietern und Plattformbetreibern die Sicherheit, dass digitale Mitschnitte nicht auf unautorisierten Geräten ausgelesen und vervielfältigt werden könnten, hieß es weiter.

Durch die Verschlüsselung des Datenstroms zwischen Smartcard und Receiver werde dabei auch das illegale Auslesen des sogenannten Control Word zur Freigabe der Inhalte unterbunden, betonte Conax. Dies sei gerade im von Piraterie geprägten afrikanischen Bezahlfernseh-Markt in den Regionen südlich der Sahara notwendig. 
 
My TV stellt in Kürze die Verbreitung seiner Programme von MPEG-2/DVB-S auf MPEG-4-Kompression und DVB-S2-Modulation um. Der damit verbundene Receiveraustausch biete die ideale Gelegenheit, um die Sicherheitstechnik flächendeckend auf allen Endgeräten zu installieren. Schrittweise solle auch die aktuelle CAS7-Middleware auf das neue Contego-System umgestellt werden, erklärte der Anbieter. [ar]

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