Das CI-Plus-Konsortium hat die Spezifikationsversion 1.3 der Schnittstelle entwickelt und ihr damit einige Neuerungen verpasst. Die Forderungen einiger Kabelnetzbetreiber und TV-Sender wurden aber nicht berücksichtigt.
Mit der neuen Version 1.3 werden Aufnahmen nicht mehr durch das CI-Plus-Modul verschlüsselt gespeichert. Diesen Vorgang übernimmt nun der Endgerätehersteller für seine Produkte. Darüber hinaus wurde eine Ressource ergänzt, welche die Navigation in einem Video-on-Demand-Dienst über die CI-Plus-Schnittstelle vereinfacht. Dahingegen bleibt es aber bei den Möglichkeiten, über CI Plus eine Aufnahme zu verhindern oder zu gestatten.
Doch gerade hier setzt die Kritik an. Kabelnetzbetreiber und private TV-Sender würden es lieber sehen, wenn beispielsweise nur das Vorspulen in Werbeblöcken untersagt werden könnte. Bislang liegen dem CI-Plus-Konsortium aber keine einheitlichen Forderungen dieser Art aus der Industrie vor. Die Kabelnetzbetreiber hoffen jetzt auf die angestrebte Standardisierung der Schnittstelle. Alle Einzelheiten hierzu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des DIGITAL INSIDER, den Sie unter diesem Link abonnieren können. [mh]
Bildquelle:
- Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com