Chips für Ultra-HD-Tuner könnten ab 2014 verfügbar sein

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Ultra-HD-TVs waren auf der IFA eines der dominanten Themen. Doch wo bleibt der Video-Content? Auf einem Panel am Rande der Messe diskutierten Industrie-Vertreter über die Notwendigkeit zu Weiterentwicklung der Empfangsgeräte. Demnach könnten Chips für entsprechende Empfänger mit HEVC-Decoder ab 2014 verfügbar sein.

Ultra HD war eines der zentralen Themen auf der IFA 2013, die am gestrigen Mittwoch (11. September) in Berlin zu Ende ging und wird auch ein Thema auf der IBC (13. bis 17. September) in Amsterdam sein. Während die Gerätehersteller auf der Berliner Messe bereits im großen Maße Fernseher mit Ultra-HD-Displays vorgestellt haben, wird es bis zu den ersten regulären TV-Ausstrahlungen in vierfacher Full-HD-Auflösung allerdings noch etwas dauern.

Auch das war ein Thema auf der IFA und wurde unter anderem am Dienstag im Rahmen des Internationalen Medienkongress von Vertretern aus den Bereichen Consumer Electronics, TV-Veranstalter und Plattformbetreiber diskutiert.
 
Zu den Sprechern des Podiums „Fernsehen jenseits von HDTV – Wann kommt die UHD-Broadcast-Technologie?“ gehörte unter anderem Thomas Wrede, Vice President Reception Systems bei SES. Er war der Meinung, dass Chips, die für die Herstellung von Ultra-HD-Empfangsgeräten benötigt werden, den Herstellern bereits ab 2014 zur Verfügung stehen könnten. Eine Herausforderung stellt dabei aktuell noch die Encodierung von Videodaten mit HEVC-Kompression dar.
 
Dr. Ralf Schäfer, der am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut den Bereich Signalverarbeitung leitet, sieht HEVC als einen unverzichtbaren Baustein für zukünftige TV-Übertragungen in Ultra HD. Der neue Videokompressionsstandard HEVC (auch als H.265 bezeichnet) ermöglicht es, Videosignale bei gleichbleibender Qualität mit etwa dem halben Datenverbrauch im Vergleich zum derzeitigen Standard H.264 zu übertragen. Die Encodierung von HEVC würde mit der derzeit verfügbaren Chiptechnologie allerdings noch sehr viel Zeit beanspruchen. Insgesamt gehe man aber davon aus, dass die Technik hier bis spätestens Ende 2014 große Fortschritte machen werden. [ps]

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9 Kommentare im Forum
  1. AW: Chips für Ultra-HD-Tuner könnten ab 2014 verfügbar sein Liebes Fachmagazin, täglich grüßt das Murmeltier, heute erneut: Content mit "T" am Ende, bitte. Ihr meldet Euch täglich in das Content Management System ein, um Eure Artikel zu veröffentlichen.
  2. AW: Chips für Ultra-HD-Tuner könnten ab 2014 verfügbar sein Mit anderen Worten UHD Geräte die auf der IFA angeboten werden haben keine UHD Tuner (-Chip)? Wie dumm wäre es dann so ein Gerät zu kaufen. Ok, ehem. HD Ready Geräte hatten anfänglich auch nur analog und SD Tuner drinnen und wurden massenhaft gekauft. Tztztz...
  3. AW: Chips für Ultra-HD-Tuner könnten ab 2014 verfügbar sein Bei der digitalen Fernsehtechnik sind Empfangstechnik und die Dekodierung der empfangenen Datenströme technisch völlig getrennt voneinander. Zwar gibt es in der Praxis gewisse Korrelationen, z.B. dass HD-Inhalte bevorzugt über DVB-S2 und DVB-T2 übertragen werden, aber da besteht kein fester Zusammenhang. Entsprechend ist die Bezeichnung "Ultra-HD-Tuner" völliger Blödsinn. Der Tuner als Empfangsteil auf Hochfrequenzebene hat nicht das geringste mit dem Format der empfangenen Videoinhalte zu tun. Diese DF-Wortschöpfung am besten schnell einmotten, und legt doch bitte auch gleich die "Ausspeisung" und den "Contend"(er?) mit dazu...
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