CES 2025: Samsung zeigt QD-OLED S95F hinter verschlossenen Türen

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Samsung QD OLED S95F
Bildquelle: Auerbach Verlag

Das Geheimnis um Samsungs neue QD-OLED-Generation ist gelüftet: In einem abgeschotteten Messebereich der CES wurden erste Messwerte zum S95F präsentiert.

Während es auf dem CES-Showfloor weit und breit keinen neuen QD-OLED-Fernseher von Samsung zu sehen gab und die öffentlich präsentierten 83-Zoll-OLEDs allesamt auf einem WRGB-OLED-Panel aufbauen, schlummert im S95F in 55, 65 und 77 Zoll ein brandneues QD-OLED-Panel.

Während der technischen Präsentation durften leider keine Aufnahmen durchgeführt werden, weshalb wir die präsentierten Informationen ohne Bildmaterial wiedergeben.

Im S95F in den Bilddiagonalen 55, 65 und 77 Zoll kommt ein QD-OLED-Panel der vierten Generation zum Einsatz (83-Zoll-Modell mit WRGB-OLED-Panel).

Die Spitzenhelligkeit der selbstleuchtenden QD-OLED-Pixel beträgt konstant 2000 Nits, wenn eine HDR-Messung mit 10-Prozent-Fensterfläche erfolgt. Kurzzeitig sollen sogar 3000 Nits (D65-Farbtemperatur) oder 4000 Nits (Dynamikmodus) erreicht werden können.

Insgesamt ist die durchschnittliche Helligkeit des S95F im Vergleich zum letztjährigen S95D um weitere 30 Prozent gestiegen und vollflächig könnten mit dem S95F zwischen 350 und 400 Nits erreicht werden – die doppelte Bildhelligkeit eines gewöhnlichen OLED-TV-Panels.

Samsung QD OLED S95F
Bildquelle: Auerbach Verlag

Ebenso beeindruckend wie die extreme Spitzenhelligkeit sämtlicher RGB-Farbwerte ist die Schwarzdarstellung des S95F. Samsung wählt einmal mehr einen matten Kontrastfilter, sodass Spiegelungen wie schon beim S95D vermieden werden.

Allerdings steigt die Effektivität beim S95F um 40 Prozent, was sich besonders bei der Betrachtung dunkler Bildbereiche unter Umgebungslichteinfluss bemerkbar macht. Zeigte der S95D zuweilen eine dunkelgraue Displayoberfläche, erscheinen dunkle Bildbereiche mit dem S95F-Screen auch unter Lichteinfluss kontrastreicher.

Anhand einer Messung von dunklen Pixeln demonstrierte Samsung die geringeren Streulichteinflüsse des S95F-Displays. Während der S95D eine Schwarzaufhellung von ca. 0,002 Nits zeigt, wenn dunkle Bildbereiche direkt an leuchtstarke Pixel angrenzen, sinkt die Grundaufhellung mit dem S95F auf 0,0002 Nits. 

Auch bei der Bildverarbeitung macht der S95F dank des NQ4 AI-Prozessors der dritten Generation einen Schritt nach vorn. Mit komprimierten Videoquellen soll der S95F Banding-Artefakte noch besser minimieren als der letztjährige S95D. Zudem unterstützt der S95F 165-Hz-4K-Gaming-Signale und schließt damit zu aktuellen Gaming-Monitoren auf.

Vergleichbar zum S95D wird der S95F mit einer klassischen One Connect Box ausgeliefert (Netzteil in der externen Box, zum TV-Display führt ein einziges AV-Stromkabel) und es werden vier vollwertige HDMI-2.1-Eingänge geboten.

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