Tschüss MLA-Layer, hallo 4-Stack-OLED-Panel: LG verspricht mit dem OLED G5 und M5 die hellsten Bilder aller LG-OLED-TVs und dies ohne den Einsatz des MLA-Zusatzfilters.
Der G5-OLED kommt einmal mehr im schnörkellosen Gallery-Design auf den Markt und bietet einen robusten Metallrahmen. Das Innenleben unterscheidet sich hingegen stark vom letztjährigen G4, denn neben einem leistungsstärkeren Prozessor kommt ein neues OLED-Panel zum Einsatz.
Durchaus kurios: In einer ersten Version von LGs offizieller Pressemeldung waren Hinweise zum neuen 4-Stack-OLED-Panel enthalten, doch kurz darauf verschwand die Meldung.
Auch auf Nachfrage gab man während der Präsentation des G5 keinen Kommentar zum 4-Stack-OLED-Panel ab, aber immerhin bestätigte LG, dass der G5 ohne MLA-Layer auf den Markt kommt.
Die noch höhere Spitzenhelligkeit im Vergleich zum letztjährigen G4 (G5 erzielt voraussichtlich mehr als 2500 Nits Peak und 300 Nits Fullscreen) erreicht der leistungsstärkste LG-OLED des Jahres 2025 durch den Brightness Booster Ultimate – LGs Umschreibung für die neue 4-Stack-OLED-Panel-Lösung von LG Display.
Die Pixelstruktur basiert weiterhin auf einer WRGB-Anordnung und Weißlichtsubpixel erzielen eine höhere Spitzenhelligkeit als die RGB-Subpixel. Dennoch verspricht LG auch bei stark gesättigten Farben einen deutlichen Helligkeitsvorsprung im Vergleich zu bisherigen LG-OLED-TVs. Wird die Bildhelligkeit des G5 auf G4-Niveau gedrosselt, arbeitet der G5 energiesparender als das Vorjahresmodell.
Dank des Alpha 11 Prozessors der zweiten Generation soll der G5 ein noch besseres HDR-Tonemapping und mehr Einstellungsmöglichkeiten im Zusammenspiel mit HDR10-Quellen bieten. Der Filmmaker-Modus soll vor allem über den Lichtsensorabgleich an Brillanz zulegen.
Mit dem G5 erreicht ein LG-OLED-Fernseher erstmals bis zu 165 Bilder pro Sekunde mit den passenden PC-Signalen. LGs XXL-OLED-Fernseher können damit immer mehr mit Profi-Monitoren konkurrieren.
Bildschirmdiagonalen von 48 bis 97 Zoll decken die meisten Bildgrößenvorlieben ab, abzuwarten bleibt, ob alle G5-OLED-TV-Größen auch nach Deutschland kommen.
Sichtbar geschrumpft ist beim G5 lediglich die Fernbedienung, die sich nun an anderen Smart-Remotes orientiert (keine Nummerntasten). Die LG-typische Mauszeigersteuerung über Handbewegungen wird dagegen weiterhin unterstützt. Im Mittelpunkt stehen immer mehr kontextsensitive Spracheingaben, die dank AI die Navigation vereinfachen sollen.
Wie in den Vorjahren kommt zusätzlich eine Wireless-Display-Lösung der G-Serie in Form der neuen M5-Modelle auf den Markt (gleichwertige 4-Stack-OLED-Bildqualität wie G5).
Aufgrund der drahtlosen Signalübertragung setzen die M5-OLEDs aber bei 144 Hz das Übertragungslimit. Die M5-OLEDs sollen in 65 bis 97 Zoll erscheinen.
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