Die 4K-Blu-ray rückt näher. Auf der CES 2015 stellt Panasonic erstmals Prototypen für entsprechende Blu-ray-Player vor. Die ersten Geräte sollen offenbar noch 2015 auf den Markt kommen.
Während Ultra-HD-Fernseher in der Priorität vieler TV-Hersteller bereits ganz oben stehen, mangelt es nach wie vor an passenden Inhalten, um die Panels mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln wirklich zu fordern. Abgesehen von einigen wenigen Streaming-Angeboten und Demo-Kanälen über Satellit (die bisher kaum ein Gerät tatsächlich decodieren kann) gibt es nicht viel Videomaterial in nativem Ultra HD zu sehen.
Ändern könnte dies ein entsprechender optischer Datenträger, der mit der 4K-Blu-ray bereits in den Startlöchern steht. Eine finale Standardisierung des Formats durch die Blu-ray Disc Association (BDA) steht zwar noch aus, allerdings dürfte diese wohl nur eine Frage der Zeit sein, zumal mit Panasonic nun der erste Hersteller auf der CES 2015 seinen Prototypen für einen 4K-Blu-ray-Player vorgestellt hat.
Neben der Ultra-HD-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und einem Decoder für den Videokompressionsstandard HEVC (H.265) soll das Gerät auch den erweiterten Farbraum HDR (High Dynamic Range) unterstützen. Dieser wird allerdings von den bisher verfügbaren Ultra-HD-Fernsehern noch nicht unterstützt. Abgedeckt werden soll der BT.2020-Farbraum, der zwischen 70 und 80 Prozent des Farbspektrums abdecken soll. Beim derzeitig auf entsprechenden Endgeräten unterstützten Farbraum BT.709 werden nur zwischen 30 und 35 Prozent des Spektrums abgedeckt.
Die ersten 4K-Blu-ray-Player möchte Panasonic nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. [ps]
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