Die X-Prize-Stiftung honoriert innovative Lösungen für technische aber auch naturwissenschaftliche Herausforderungen. Bei der aktuellen Auflage des Wettbewerbs dient die Kultserie „Star Trek“ als Vorbild für die Aufgabenstellung. Dem Sieger winkt ein achtstelliger Geldbetrag.
Der Preis der gleichnamigen X-Prize Foundation ist mit zehn Millionen Dollar dotiert. In diesem Jahr lautet die Aufgabenstellung, den legendären Tricorder aus „Star Trek“ nachzubauen. Das teilte die Stiftung bei der Ankündigung auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas mit. Das Gerät soll wie das Vorbild aus der Fernsehserie kontaktlos und ohne Experten-Hilfe Krankheiten erkennen. Der Sieger müsse möglichst genau eine Auswahl von 15 verschiedenen Krankheiten bei 30 Patienten ermitteln.
Die X-Prize-Wettbewerbe sorgen immer wieder für Schlagzeilen. 1996 lobte die Stiftung aus den USA die zehn Millionen Dollar (derzeit 7,85 Millionen Euro) für einen privat finanzierten Flug bis an den Rand des Orbits aus. Das Raketenflugzeug „SpaceShipOne“ sicherte sich das Preisgeld acht Jahre später. Im Windschatten dieser Errungenschaft wollen inzwischen mehrere private Unternehmen Weltraumtouristen losschicken. In einem weiteren Wettbewerb ging es darum, ein Auto zu bauen, das für 100 Meilen (rund 160 Kilometer) mit einer Gallone (3,78 Liter) Sprit auskommt.
[dpa/fm]
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