Der japanische Unterhaltungselektronik-Riese JVC will auf der CES in Las Vegas der Konkurrenz eine lange Nase drehen und präsentiert stolz die ersten THX-zertifizierten 3D-Projektoren der Welt.
Neu ist aber lediglich der zwischenzeitlich erfolgreich durchlaufene THX-Zertifizierungsparcours. Die Modelle DLA-X7 und DLA-X9 sind bereits seit November erhältlich und wechseln in Deutschland zum stolzen Preis von knapp 7 000 bzw. knapp 10 000 Euro den Besitzer. Sie verfügen über drei D-ILA-Panels mit 0,7 Zoll und einer nativen Auflösung von 1 920 x 1 080 Bildpunkten. Die Technik erlaubt besonders hohe Kontrastwerte zwischen 70 000 und 100 000 zu 1 bei Verzicht auf die sonst übliche dynamische Iris.
Mit zwei HDMI-Schnittstellen im 1.4a-Standard sind die Luxus-Projektoren für 3D-Darstellungen vorbereitet und unterstützen das im Fernsehbereich übliche Side-by-Side ebenso wie Frame-Packing (Blu-ray 3D) und Top-Bottom. Ein externer Sync-Sender und aktive Shutter-Brillen müssen allerdings als Zubehör nachgekauft werden. JVC spricht von einer „3D ready“-Ausstattung.
Die vorinstallierten Farbprofile DCI, sRGB, ITU709 und Adobe RGB sollen ferner dafür sorgen, dass alle Farben äußerst präzise und optimal gesättigt dargestellt werden. Die Modelle verfügen außerdem über ein neues 7-Achsen-Farbmanagementsystem, das die Kalibrierung über einen erweiterten Bereich erlaubt. Für schnelle Bildbewegungen etwa beim Sport kommt die „Double Speed Clear Motion Drive“-Technologie mit Frame-Interpolation und Generierung von Schwarz-Zwischenbildern zum Einsatz. [ar]
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