Kurz vor dem Start des neuen Microsoft-Betriebssystems Windows 10 erlebte das PC-Geschäft einen weiterenAbsatzrückgang. Martkforscher rechnen jedoch damit, dass es nach dem Erscheinen der Software einen neuen Aufschwung gibt.
Die Talfahrt im PC-Geschäft hat sich kurz vor dem Start des neuenMicrosoft-Betriebssystems Windows 10 noch einmal beschleunigt. DieMarktforschungsfirma IDC errechnete für das zweite Quartal einenAbsatzrückgang von 11,8 Prozent und der Konkurrent Gartner kam auf einMinus von 9,8 Prozent.
An der Spitze sehen beide Marktforscher nach wie vor den chinesischenHersteller Lenovo, der rund ein Fünftel des Marktes hält, gefolgt vonHewlett-Packard und Dell. Die Analysten waren jedoch in den Mitteilungenvom späten Donnerstag unterschiedlicher Meinung darüber, wie dasVierteljahr für Apple gelaufen ist. Nach Berechnungen von IDC gelang demMac-Anbieter ein Plus von 16,1 Prozent, während die Verkäufe deranderen großen Anbieter geschrumpft seien. Mit gut 5,1 MillionenComputern und einem Marktanteil von 7,8 Prozent sei Apple nun Nummervier in der Branche. Bei Gartner kam Apple hingegen nicht in die Top undmüsste dabei weniger als 4,56 Millionen Macs verkauft haben.
Insgesamt wurden laut IDC im vergangenen Quartal 66,14 MillionenPersonal Computer verkauft, Gartner kam auf 68,4 Millionen Geräte. DieMarktforscher rechnen damit, dass der Start des neuen PC-Systems Windows10 Ende Juli den Absatz wieder ankurbeln wird, auch wenn der Effektschwächer ausfallen werde als bei einigen früheren Versionen.
[dpa/ag]
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