4K-Filme auf Blu-ray? Geht es nachAndy Parsons, dem Vorsitzenden der Blu-ray Disc Association (BDA), dann könnte der HD-Datenträger durchaus für die Zukunft in 3840 × 2160 Bildpunkten fitt gemacht werden. Derzeit befasse sich eine Arbeitsgruppe innerhalb der BDA mit einer entsprechenden Weiterentwicklung der Blu-ray.
Geht es nach der Blu-ray Disc Association (BDA) so wird der optische Datenträger auch in fernerer Zukunft noch eine große Rolle bei der Auslieferung von Video-Inhalten spielen. Wie der Vorsitzende Andy Parsons im Rahmen der Consumer Electronics Show, die vom 8. bis zum 11. Januar in Las Vegas stattfand, bekannt gab, arbeitet die „Format Extension Study Task Force“ bereits an der Weiterentwicklung des derzeitigen Blu-ray Standards. Dabei soll es vor allem um die Implementierung neuer Technologien und Codierungsverfahren gehen, die zum Beispiel 4K-Videos auf Blu-ray ermöglichen sollen.
Bei der Entwicklung stehe man jedoch derzeit noch ganz am Anfang. So sei keineswegs klar, dass sich die 4K-Technologie langfristig am Markt durchsetzen kann. Auch die technische Machbarkeit sei derzeit keinesfalls sichergestellt. Eine große Herausforderung sei es beispielsweise, auf den Discs die Speicherkapazizät für hochauflösende Filme mit 3840 × 2160 Pixeln bereitzustellen und gleichzeitig die Kompatibilität zur derzeitigen Blu-ray Technologie zu gewährleisten.
Trotz der technischen Herausforderungen glaubt Parsons, dass die Blu-ray Disc das geeignetste Medium sei, um 4K-Videoinhalte zu den Verbrauchern zu bringen. So sei beispielsweise die Überlegung, 4K-Inhalte per Internet-Stream zur Verfügung zu stellen, derzeit aufgrund der zu geringen Bandbreiten in den meisten US-Haushalten nicht realistisch. Auch unabhängig von einer möglichen 4K-Unterstützung sieht Parsons die Blu-ray bestens für die Zukunft gerüstet. So sei HDTV nach wie vor ein Wachstumsmarkt. [ps]
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