Mit dem System Kartarna bringt der Empfangs- und Verteiltechnikhersteller Blankom eine komplett neue Kopfstellengeneration auf den Markt, die aktuellen Trendentwicklungen gerecht werden soll.
Blankom macht Schluss mit hochkomplexen Hardwaremodulen. Das neue Kopfstellensystem Kartarna setzt stattdessen auf professionelle Serverlösungen und Software-basierende Signalverarbeitung. Verschiedene Module sollen die Schnittstelle der Zentraleinheit zu den unterschiedlichen Ein- und Ausgangssignalen bilden. Die Hardware der Server kann auf verschiedene Leistungsbereiche skaliert werden. Die Rechenleistung ist durch zusätzliche Prozessorkapazität erweiterbar. Durch die hohe Flexibilität der serverbasierten Lösung soll das neue System sowohl hohe Performance wie auch viele gleichzeitige Zugriffe bewerkstelligen.
Ausgestattet wird Kartarna mit 10 Gigabit Ethernet IO-Ports und ASI-Modulen. Universal-Eingangsbaugruppen für DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C, Highcap Sat-Receiver, Common Interface-Twinmodule und 48-fach DVB-C-Modulatoren befinden sich in Vorbereitung.
Die grundlegende Neuentwicklung erforderlich gemacht habe Blankom zufolge die umfassende Nutzung der Internet-Protokoll-Standards, die fortschreitende Integration des Fernsehens in die interaktive Vernetzung und die immer schneller werdende technologische Entwicklung und Änderung in der Kommunikationstechnik. Hinzu kommen höhere Anforderungen in Bezug auf Skalier- und Erweiterbarkeit der Systeme, notwendig verfügbare Schnittstellen für Planung und Service und neue Anforderungen moderner Netzwerke bezüglich Bandbreite und Leistungsfähigkeit. Das in Zusammenarbeit mit zwei Hochschulen entwickelte System soll im September auf der Messe IBC in Amsterdam vorgestellt werden. [red]
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