Der japanische Hersteller Mitsubishi hat auf der US-amerikanischen Heimkino-Fachmesse CEDIA seinen ersten 3-D-Projektor vorgestellt.
„Wir haben gehört, dass 2010 das Jahr von 3-D ist“, sagte Produktmanager Wayne Kozuki am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) anlässlich der Präsentation in Atlanta. Tatsächlich verkaufe Mitsubishi bereits seit 2007 3-D-fähige Fernseher. Es sei aber schön, dass der Rest der Branche endlich aufschließe, verteilte Kozuki einen ironischen Seitenhieb an die Konkurrenz.
Der Bildwerfer wird unter der Modellbezeichnung Diamond 3D vermarktet und verfügt über die hauseigene SXRD-Bildverarbeitungstechnik auf Basis von LCD-Panels. Den Kontrastwert bezifferte der Hersteller mit bis zu 120 000:1 und hob insbesondere den Einsatz einer Linsentechnologie mit geringer Lichtbrechung hervor, die chromatischen Abweichungen auf ein Minimum reduzieren und besonders brillante Farben ermöglichen soll.
Ferner verfügt der Diamond-3D-Projektor mit 1080p-Display über eine Auto-Iris-Funktion, die sich an die jeweiligen Bildinhalte binnen Sekundenbruchteilen anpasst. Gekoppelt mit einer Wiederholungsrate von 120 Hertz soll das besonders sanfte Bildübergänge garantieren. Ein Farbmanagement erlaubt die flexible Anpassung von Sättigung, Intensität und Helligkeit für die Basisfarben Rot, Grün, Cyan, Magenta und Gelb.
Mitsubishi verweist auf eine besonders geringe Betriebslautstärke von 19 dB, einen flexiblen Lens-Shift (100% vertikal, 45% horizontal) und einen 1,8-fachen Zoombereich für unproblematische Installationen. Zwei HDMI-1.4-Eingänge und zahlreiche weitere Videoeingänge vervollständigen das Paket. Zu Verfügbarkeit und Preisen machte Mitsubishi zunächst keine Angaben. [ar]
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