Wer sein Heimkino mit Surround-Sound versehen möchte, muss sich heutzutage mit vielen verwirrenden und teilweise ähnlich klingenden Begriffen herumschlagen: Seit Dolby Stereo hat sich einiges getan auf dem Markt. Insbesondere die digitalen Formate bieten eine Vielzahl an Varianten.
Der aktuelle Stand moderner Heimkinogeräte erlaubt es, bis zu 7.2 diskrete Kanäle aus einem AV-Receiver auszugeben. Diskret heißt in diesem Zusammenhang, neun eigenständige, signalführende Kanäle über die angeschlossenen Lautsprecher in das Heimkino zu überführen.
In der Praxis würde solch ein Setup aus sieben Satellitenlautsprechern und zwei Subwoofern bestehen. Einige AV-Receiver-Hersteller werben jedoch mit 11.2 Kanälen und dies auch zu Recht. Blickt man auf die Entstehungsgeschichte des Mehrkanaltons zurück, war schon seit der Einführung von Stereo bekannt, dass sich aus den beiden unabhängigen Kanälen weitere Audiospuren berechnen lassen.
Besonders zu den Anfangszeiten surroundfähiger AV-Receiver griff man mangels ausreichenden Quellmaterials auf solche Verfahren zurück, um Stereomusik und Zweikanalfilme raumumfassend wiederzugeben. Auch heute kommen diese Techniken noch zum Einsatz und erfreuen sich bei Musikbegeisterten immer größerer Beliebtheit.
Musik-CDs werden mit einer bisher nicht gekannten Räumlichkeit versehen und Filme mit noch weiteren akustischen Ebenen ausgestattet. So erreicht man mit speziellen Matrizierungsverfahren das 11.2-Klangerlebnis.
Die beiden großen Konkurrenten im Heimkinobereich sind heute Dolby und DTS. Unterschiede zwischen den Formaten gibt es bei der Kanalzahl und der Aufstellung der Lautsprecher. Auch Datenrate, Kompression oder Reduktion sowie Frequenzgänge einzelner Kanäle können voneinander abweichen.
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[red]
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