April, April: Schwarzenegger als Präsident, LGs Ultra-HD-Zauber

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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April, April – viele Medien machten sich am Sonntag einen Spaß daraus, bizarre Meldungen zu veröffentlichen. Natürlich ließ es sich auch die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de nicht nehmen, die Leser humorvoll in den neuen Monat zu bringen.

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ machte aus ihrer gesamten ersten Seite einen Aprilscherz. Der Aufmacher lautete: „Große Ehrung für Altbundeskanzler – Milchstraße wird in Schmidtstraße umbenannt. Mehrheit in der UN-Vollversammlung gesichert. Merkel: Ich freue mich“. Außerdem verkündete das Blatt, dass der Unternehmer Carsten Maschmeyer bei der kommenden Bundestagswahl für die FDP kandidieren wird, und dass die Erben des Astronomen Galileo Galilei den Vatikan verklagen.

Der ARD-Hörfunkkorrespondent Jan Tussing aus Los Angeles meldete am frühen Morgen, dass Arnold Schwarzenegger den US-Präsidentschaftswahlkampf aufmischen will. Das oberste Gericht der USA habe den Grundsatz aufgehoben, dass nur in den Vereinigten Staaten geborene Bürger Präsident werden dürfen. Deshalb sei nun der Weg für den in Österreich geborenen Schwarzenegger frei, der für die republikanische Partei bereits als Gouverneur in Kalifornien regiert hatte.

Auf DIGITALFERNSEHEN.de dürfte unseren Lesern nicht entgangen sein, dass die „reziproke Multidimensionalität“ der australischen Perth University of Modern Technology natürlich ausgemachter technischer Käse war und Besitzer von LG-Fernsehern bei Polfilter-Fernsehern weiterhin mit halbierter HD-Auflösung vorlieb nehmen müssen, auch wenn das Full-HD-Siegel des VDE etwas anderes suggeriert.

Wäre wohl auch zu schön gewesen mit der softwareseitigen Erweiterung auf Ultra-HD-Auflösung, obwohl man das von dem fiktiven Forscher aufgeworfene Beispiel, die Sehzellen im menschlichen Auge in die Rechnung einzubeziehen, aus anderen Bereichen der TV-Branche kennt – überhöhte Kontrastverhältnisse im Millionenbereich oder angebliche 1200-Hertz-Wiederholraten, in die irrelevante Faktoren zum künstlichen Aufblähen des Wertes als Multiplikator genutzt werden, sind leider jenseits aller Aprilscherze ein ganz reales Phänomen. [ar]

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9 Kommentare im Forum
  1. AW: April, April: Schwarzenegger als Präsident, LGs Ultra-HD-Zauber Bei der israelischen Marine hat es dieses Jahr einen besonders üblen Aprilscherz gegeben. Drei Kriegsschiffe in Haifa hätten ganz kurzfristig den Befehl erhalten, spätestens zu einem Manöver vor der italienischen Küsten auszulaufen, berichtete die Zeitung «Jediot Achronot». Nach hektischen nächtlichen Vorbereitungen sei ihnen am Morgen dann aber mitgeteilt worden, Marine-Chef Ram Rothberg habe nur einen Aprilscherz machen wollen und es gebe gar kein Manöver. http://www.arcor.de/content/aktuell/newsticker_rss/35921434,1,content,Aprilscherz+mit+Folgen+bei+israelischer+Marine.html
  2. AW: April, April: Schwarzenegger als Präsident, LGs Ultra-HD-Zauber Tja der LG Aprilscherz hat keine 2Min standgehalten.
  3. AW: April, April: Schwarzenegger als Präsident, LGs Ultra-HD-Zauber Gorcon: Sinn eines Aprilscherzes ist es nicht, dass er lange unenttarnt bleibt, sondern dass der Leser darüber schmunzeln kann. Im Gegenteil: ein Aprilscherz, der sich nicht selbst enttarnt, ist eher ein negativer Vertreter. Es soll und darf ja nicht das Ziel sein, Leser gezielt in die Irre zu führen. Auch im "wahren Leben" folgt ja auf den Scherz mit "April, April!" direkt die Auflösung...
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