Ultra-HD und OLED heißen die verheißungsvollsten Technik-Innovationen im TV-Sektor. Analysten gehen jedoch davon aus, dass sich die hochauflösenden Ultra-HD- oder 4K-Geräte deutlich schneller am Markt etablieren werden.
Auf der großen Elektronik-Messe CES, die vom 8. bis zum 11. Januar in Las Vegas stattfand, standen unter anderem TV-Geräte mit hochauflösenden Ultra-HD-Displays (auch als 4K-TVs bezeichnet) und solche mit OLED-Bildschirmen im Mittelpunkt. Beide Technologien werden derzeit von den großen Herstellern aus Japan und Südkorea massiv forciert und sollen in den kommenden Jahren den TV-Geräte-Markt gehörig aufwirbeln.
Dabei steht jedoch die Ultra-HD-Technologie, die Bildschirme mit vierfacher Full-HD-Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln bietet, wesentlich näher vor einer Masenmarkteinführung als die OLED-Technologie, bei der die Displays aus organischen Leuchtstoffen gefertigt werden. Eine Einschätzung, die auch von den Analysten von NPD Display Search geteilt wird. Laut einer aktuellen Studie wird erwartet, dass die Verkäufe von Ultra-HD-LCD-TVs bis 2015 deutlich vor denen der OLED-TVs liegen werden.
2016 soll sich die OLED-Technologie jedoch auch auf dem TV-Massenmarkt etablieren. So erwarten die Analysten für dieses Jahr erstmals mehr verkaufte OLED-Fernseher als Ultra-HD-LCD-Geräte, wobei jedoch einige der OLED-TVs vermutlich ebenfalls über die Ultra HD-Auflösung verfügen werden. Bereits auf der CES hatten Panasonic und Sony entsprechende Fernseher vorgestellt. Insgesamt sollen 2016 aus den beiden Segmenten jeweils etwa sieben Millionen Geräte verkauft werden, so die Erwartungen der Analysten. [ps]
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