Nahezu alle Smart-TV-Geräte beherrschen mittlerweile das hybride Übertragungsverfahren HbbTV, das von den Sendern angewendet wird, um Zusatzinhalte über das Internet anzubieten. Die Zahl der HbbTV-fähigen Smart TVs lag im ersten Halbjahr 2014 bereits bei 97 Prozent.
Fernsehen und Internet wachsen zusammen. Dabei setzt sich vor allem das hybride Übertragungsverfahren HbbTV zunehmend am Markt durch. Diese Erkenntnis lässt sich wohl kaum besser verdeutlichen, als mit den neuesten Zahlen der Deutschen TV-Plattform, die auf Basis einer Studie von GfK Retail & Technology ermittelt wurden. Demnach waren im ersten Halbjahr 2014 bereits 97 Prozent aller neuen Smart-TV-Geräte in Deutschland HbbTV-fähig.
Im Endeffekt bedeutet dies, dass aktuell nur noch sehr wenige Fernseher verkauft werden, die HbbTV nicht unterstützen. Bei den wenigen Geräten, die dies nicht tun, dürfte es sich vor allem um Geräte handeln, die von Haus aus nicht internetfähig sind. Auch bei externen Empfangsboxen setzt sich HbbTV immer mehr durch. Zwar ist hier der Anteil von Geräten, die kein HbbTV unterstützen noch etwas höher als bei Smart TVs, allerdings zeigt der Trend klar in dieselbe Richtung. Von 2,4 Millionen internetfähigen Consumer-Electronics-Geräten waren im ersten Halbjahr bereits 75 Prozent HbbTV-fähig. Seit 2008 wurden sogar bereits 12,4 Millionen entsprechende Geräte in Deutschland verkauft.
Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 3,2 Millionen Smart-TV-Geräte in Deutschland verkauft. Darunter waren 2,4 Millionen TV-Geräte sowie 800 000 Set-Top-Boxen und Blu-ray Player. Seit 2008 wurden sogar 23,8 Millionen Smart-TV-Endgeräte in Deutschland abgesetzt. Bei 17,6 Millionen handelte es sich um Fernseher. Die Zahl der verkauften Smart-TV-fähigen Set-Top-Boxen und Blu-ray Player lag seither bei 6,2 Millionen. [ps]
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