Die Deutsche Telekom will laut eigenen Angaben im kommenden Jahr bis zu drei Millionen Glasfaseranschlüsse bauen.
Für 2022 erreicht die Telekom ihr Ziel, FTTH-Anschlüsse für weitere zwei Millionen Haushalte und Unternehmen anzubieten, erklärte das Unternehmen diese Woche. Zum Jahresende will die Telekom damit ihre Glasfaserreichweite auf insgesamt 5,2 Millionen Anschlüsse vergrößert haben. 2024 sollen es mehr als zehn Millionen Anschlüsse sein, so das Unternehmen. Im kommenden Jahr sollen zweieinhalb bis drei Millionen Anschlüsse hinzukommen.
Telekom will neue Glasfaserexperten einstellen
Darüber hinaus teilte der Konzern mit, die Zahl ihrer Glasfasermonteure in der Fiber Factory um 50 Prozent nach oben zu schrauben. „Die Steigerung, die wir uns für den Glasfaserausbau 2023 vorgenommen haben, ist enorm. Damit wir unsere Versprechen auch weiter halten können, müssen wir nicht nur in Netztechnik investieren“, so Vorstandsmitglied Srini Gopalan. „Wir wollen bis zu 1000 neue Glasfaserexpertinnen und -experten einstellen. Der Großteil davon für den Bereich Montage. Diese Power brauchen wir dringend, um die superschnellen Anschlüsse in die Wohnzimmer der Menschen zu bekommen.“
Arbeit an 6G
Im Bereich Mobilfunk meldet die Telekom, die eigenen Ziele in diesem Jahr übertroffen zu haben. Laut Anbieter können 94 Porzent der Deutschen 5G nutzen. Über 80.000 Antennen funken mit 5G, davon sollen zum Jahresende rund 8000 Antennen die schnelle 5G-Frequenz im 3,6 Gigahertz-Band nutzen. Bis 2025 will der Netzanbieter 99 Prozent der Bevölkerung versorgen.
Wie in der aktuellen Mitteilung des Unternehmens zu lesen ist, setzt sich die Telekom außerdem in einem frühen Stadium mit der Nachfolgetechnologie 6G auseinander. Dazu hat die Telekom die Leitung von zwei 6G-Forschungsprojeten mit Partnern aus Industrie, Hochschulen und Wissenschaft übernommen.
Quelle: Telekom
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