Die Telekom AG will fortan Unternehmen noch besser vor Hackerangriffen schützen. Unterstützung holt sich der Konzern dafür aus den USA.
Die Telekom Security will fortan mit Palo Alto Networks zusammenarbeiten. Die US-amerikanische Firma gilt als globaler Führer im Bereich der Cybersicherheit und schützt bereits mehr als 70.000 Kunden auf der ganzen Welt. Mit gemeinsamen Angeboten möchten beide Firmen nun Unternehmen in Deutschland besser vor Angriffen auf Clouds, Netzwerke und Mobiltelefone schützen.
Laut Telekom Security-Leiter Dirk Backofen habe man mit der Hilfe von Palo Alto Networks die Möglichkeit, Angriffe auf Unternehmen in Echtzeit abzuwehren. Der Securitydienst arbeitet dabei mit künstlicher Intelligenz und einer Technik, die jegliche Anomalien in der Cloud oder bei der Nutzung des Mobiltelefons erkennen können.
Grund für die Zusammenarbeit sei die jährlich steigende Gefahr durch Cyber-Attacken. Erst kürzlich habe die Telekom einen Höchstwert von 42 Millionen täglicher Angriffe auf ihre digitalen Honeypots registriert. Dabei handelt es sich um digitale Scheinziele, die Angreifer von ihrem eigentlichen Ziel ablenken sollen. Besonders beliebtes Ziel von Cyberkriminalität seien die Cloud-Speicher von Unternehmen.
Der Markt für Cloud-Security erwartet daher bis 2022 eine jährlich steigende Nachfrage um etwa 14 Prozent.
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