Strompreise: Niedrigere Kosten durch neues Regional-Modell?

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Quoten Diagramme, Geldscheine, Lupe; © Sergey Nivens - stock.adobe.com

Der Kieler Ökonom Gabriel Felbermayr hat ein regionales Strompreismodell zur Beschleunigung der Energiewende ins Spiel gebracht.

„Bislang gibt es für süddeutsche Bundesländer schlicht keinen ökonomischen Anreiz, den Netzausbau voranzubringen“, sagte der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft der Deutschen Presse-Agentur. Die Etablierung regionaler Strombörsen könne spürbar niedrigere Preise für Windstrom bewirken und ihn damit wettbewerbsfähiger machen.

Derzeit mache es ökonomisch für den Süden Deutschlands wenig Sinn, Ökostrom aus den windstarken norddeutschen Küstenländern zu importieren, sagte Felbermayr. „Wir haben im Norden Windstrom im Überfluss, und er ist dennoch nicht billiger.“ Dank der Netzentgelte sei der Ökostrom aus Norddeutschland sogar besonders teuer.

„Schleswig-Holstein ist ein Überschuss-Land mit besonders hohem Strompreis. Das ist grotesk.“

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