Urlaub auf Balkonien oder doch lieber an die Ostsee fahren? Bleibt nur noch die Frage offen, wie sich die meisten Autofahrer über Staus informieren – Das hat Bitkom in einer Umfrage nun herausgefunden.
Ostsee, Schwarzwald oder Bodensee: Viele Urlauber haben sich aufgrund der Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie in diesem Sommer für Ferienregionen in Deutschland entschieden. Gerade zum Anfang und zum Ende der Schulferien kann es daher auf den Straßen und Autobahnen sehr voll werden.
Um einem Stau zu entgehen, informieren sich die meisten Auto- und Motorradfahrer noch immer klassisch über das Radio: 91 Prozent hören in den Verkehrsnachrichten, ob auf ihrer Route Beeinträchtigungen zu erwarten sind. 61 Prozent setzen auf ein Navigationsgerät, das somit noch immer deutlich vor Apps für das Smartphone wie Google Maps, Apple Karten oder Here liegt, die von 16 Prozent der befragten Fahrer genutzt werden.
Staumelder-Apps liegen sogar noch vor den Navigation-Apps: Jeder Fünfte, also 20 Prozent, hat sich demnach eine auf das Smartphone oder Tablet geladen. Gerade einmal sechs Prozent schauen auf der Webseite von Automobilclubs nach, ob auf ihrer Strecke ein Stau droht. Fünf Prozent der Befragten holen sich die Informationen auf Verkehrs-Webseiten. Stau-SMS-Services nutzen vier Prozent.
Stauvermeidung hat unter den Auto- und Motorradfahrern in Deutschland insgesamt eine große Bedeutung: So geben 96 Prozent an, sich grundsätzlich über das Verkehrsgeschehen zu informieren.
Diese Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 793 Auto- und Motorradfahrer, die im Juni 2020 durchgeführt wurde. Die Frage lautete: „Welche der folgenden Möglichkeiten nutzen Sie, um sich über Staus zu informieren?“
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