Polytron: Neue IP-basierte Kopfstelle mit Multiplexing

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Polytron Kopfstelle MPX 106D
Foto: Polytron

Mit der MPX Serie bringt Polytron laut eigenen Angaben die nächste Generation der modularen IP-Kopfstellen auf den Markt.

Die MPX Kopfstellen sollen sich für eine Vielzahl von Eingangs- und Ausgangsformaten eignen, wirbt Polytron. Zudem spricht der Anbieter von einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis, platzsparendem Design und hoher Zuverlässigkeit.Die 19 Zoll-Kopfstellen (1 HE) sollen dabei bis zu sechs Module aufnehmen können und verfügen über zwei redundante Netzteile, IP-Switch und eine Vielzahl an Hot-Swap-Eingangs- und Ausgangsoptionen, ist der Produktankündigung zu entnehmen.

Das können die Polytron-Kopfstellen

Das Grundgerät MPX 106 D soll 120 IP-Eingänge und 120 IP-Ausgänge für SPTS und MPTS unterstützen. Zudem soll eine Multiplexing-Funktion serienmäßig in allen Geräten freigeschaltet sein, betont das Unternehmen. Damit soll man die empfangenen Eingangsprogramme einzeln oder als Summentransportstrom zu den geforderten Ausgangsformaten (IP, DVB-C, DVB-T) routen können, führt Polytron aus. Die sechs Modulsteckplätze soll man dabei für die gewünschte Anwendung individuell bestücken können.

Folgende Eingangsmodule stehen laut Polytron zur Auswahl:

  • MPM 8500        8 x DVB-S/S2 Empfangs-Modul
  • MPM 4502        4 x DVB-S/S2 Empfangs-Modul mit 2 x CI
  • MPM 4702        4 x DVB-C Empfangs-Modul mit 2 x CI
  • MPM 4230        4 x HDMI Encoder-Modul HEVC, H.264/AVC, H.265/HEVC
  • MPM 50330      UDP, RTP, HLS, SRT Multi-Protokoll-IP-Modul

Als Ausgangs-Modul dient das Modell MPM 16010, ein 16 x DVB-C/QAM Modulator-Modul für die Modulation der bearbeiteten Signale in wahlweise 16, 32, 64, 128 oder 256 QAM, heißt es weiterhin in der Ankündigung. Die 16 Ausgangskanäle soll man dabei frei im Frequenzraster positionieren können. Wie Polytron beschreibt, kann man zudem die Kabel-NIT bei Bedarf automatisch aus dem Transportstrom generieren. Ebenso sei eine umfangreiche Transportstrom-Bearbeitung (PIDs, SIDs, Tabellen) möglich.

Alle Module verfügen laut Anbieter über eine Web-Statusanzeige mit Überwachsfunktionen und einem TS-Analyzer. Neben der Basiseinheit MPX 106 D sind zwei vorbestückte Varianten der MPX Serie verfügbar: Das Modell MPS 16530 wandelt 16 SAT-Transponder in IP und das Modell MPS 16532 wandelt ebenfalls 16 SAT-Transponder in IP, allerdings mit vier CI-Slots, erklärt Polytron. Weitere Informationen zum Gerät findet man direkt beim Anbieter.

Quelle: Polytron

4 Kommentare im Forum
  1. Hm. So eins könnte ich für meinen zukünfitgen Serverschrank brauchen. Wird aber nicht billig werden
  2. ...vor allem geht es bei Nutzung in nur einer Wohnung nach dem Kauf dauerhaft mit "nicht billig" weiter. Laut Prospekt zieht ein 8-fach-Sat-IP-Streamer für dieses Gerät 30 Watt (mit/ohne LNB-Speisungen?). 3 solcher Eingangsmodule zum Streamen von maximal 24 Transpondern bzw. Services aus maximal 24 Transpondern ziehen demnach 90 Watt, soweit erkennbar gilt für die Leistungsaufnahme des voll bestückten Gesamtgerätes maximal 120 Watt. Wenn das rund um die Uhr läuft, hat man in einem Jahr dann 1050 kWh verheizt, bei 35 Cent/kWh entsprechend 370 EUR. Das ist mehr als Rundfunkbeitrag und HD+-Abo zusammen. Im Ernst: sowas gehört in eine Umgebung, in der viele Abnehmer dran hängen. Remux aus 16 Eingangstunern auf bis zu 16 MPTS kann in der Kompaktklasse auch die GSS MTX 5-16 CT CI, die zieht laut Datenblatt ohne LNB-Speisung und ohne CI-Module 46 Watt. Es ist da aber auch eine "maximale Leistungsaufnahme" von 75 Watt angegeben.
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