Onkyo ist zurück auf dem Markt – mit neuem Flaggschiff-AV-Receiver

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Onkyo Receiver unter Fernseher
Foto: Onkyo

Onkyo stand 2022 vor dem endgültigen Aus: Unter altem Namen wird die Traditionsmarke aber mit einem neuen Vertrieb weitergeführt – nun steht der erste Flaggschiff-AV-Receiver vor der Tür.

Der Onkyo TX-RZ70 Netzwerk AV-Receiver erscheint mit 11.2-Kanal-Technologie und 140 Watt Leistung pro Endstufe, kündigt der Hersteller an und verspricht dabei die fortschrittlichste immersive 3D-Audio-Technologie. Unter anderem ist in der Produktankündigung die Rede von diversen Musikstreaming-Optionen über Airplay 2, Google Chromecast, Spotify Connect, Tidal Connect und Amazon Music HD, die alle integriert sind.

Onkyo präsentiert neuen Flaggschiff-AV-Receiver TX-RZ70 nach dem Fast-Aus 2022

Zudem arbeitet das Gerät mit Alexa, Google Assistant und Siri, wie Onkyo ankündigt. Daneben verspricht der Anbieter Klipsch Optimized Mode für eine optimale Anpassung an kompatible Lautsprecher, IMAX Enhanced für klareres, helleres Videobild und diverse immersive Klangformate. Mit der Roon Ready-Zertifizierung sollen Nutzer ihre gesamte Musikbibliothek mit der Musiksoftware zum TX-RZ70 senden können. Die Option soll mit dem Firmware-Update ab ungefähr September 2023 zur Verfügung stehen.

HDMI 2.1 und 8K/4K Auflösung sollen bei Onkyos AC-Receiver zur Standardausstattung gehören. Darüber hinaus führt der Hersteller 32-Bit-DACs von ESS Sabre als Asstattungsmerkmal an. Mit Dirac Live Room Correction Full Bandwidth steht außerdem ein aufwändiges Raumkorrekturverfahreun zur Verfügung, erklärt der Anbieter. Ab Frühjahr 2023 soll man den Onkyo TX-RZ70 AVR im autorisierten Fachhandel erwerben können. Als unverbindliche Preisempfehlung inklusive Mehrwertsteuer nennt das Unternehmen einen Betrag von 3.299 Euro.

Quelle: Onkyo

66 Kommentare im Forum
  1. Also ist das so zu verstehen, die Onkyo Produkte werden von der Firma Onkyo entwickelt und gebaut? Den Hersteller gibt es weiter/wieder? Nur der Vertrieb ist anderweitig organisiert.
  2. Wer heute etwas "baut", weiß im Normalfall kein Endkunde mehr. Wenn auf einem Produkt "Made in China", "Made in Malaysia" oder sonstwas draufsteht und der Markeninhaber keine weiteren Äußerungen dazu tätigt, muss das keinesfalls in einer Fabrik zusammengebaut worden sein, die dem Markeninhaber gehört. Es kann schlicht "Lohnfertigung" sein. Wie hier Onkyo Will Continue As A Major Audio Brand Thanks To Premium Audio Company And Sharp zu lesen ist, haben "Premium Audio Company" und Sharp gemeinsam die Marken Onkyo und Integra gerettet: the assets of Onkyo were sold to a joint venture between Sharp and VOXX. The parent of VOXX is Premium Audio Company, the owner of prestigious and classic audio brands like Elite, Integra, Klipsch, Jamo and quite a few others. Fortunately, Premium Audio Company and Sharp were on hand to buy the assets and stock from the original Onkyo holding company ... The joint venture between Sharp and Premium Audio Company acquired the Onkyo and Integra brands, including all the company’s intellectual property. The venture also took over responsibility for product development, engineering, sales, marketing and distribution of the entire Onkyo home entertainment business. The joint venture also assumed all manufacturing of these products, which includes the range of A/V and stereo receivers, amplifiers and hi-fi components under both the Onkyo and Integra brands. Wer das jetzt fertigt, bleibt unklar. Es kann sich um Fabriken handeln, die Sharp gehören, muss aber nicht. Wo die Entwicklungsabteilung sitzt, bleibt auch unklar. Wo das Management sitzt, ist aber klar. Was das alles für die Produkte bedeutet, wird sich zeigen. Ich erinnere mich mit Grausen an "Denon Professional", die vor Jahren an InMusic verkauft worden sind. Das letzte "Denon Professional"-Produkt, das ich in den Händen hatte, ein Flashplayer mit USB und Bluetooth, der aufgrund lausigster Firmware in den meisten Kriterien unbrauchbar ist und von mir zum reinen Bluetooth-Empfänger degradiert werden musste, weil er als Zentrale einer kleinen Beschallungsanlage nicht taugte. Das hat mit Denon und der da eigentlich zu erwartenden Qualität nun wirklich nichts mehr zu tun. Kann hier anders sein, muss aber nicht. Wird sich zeigen.
  3. Angeblich ist ja AIWA auch wieder da. Ich sehe aber praktisch keine Artikel. Und schade, dass es die japanische Marke Sansui scheinbar nicht mehr gibt? Das war damals eine absolute Top-Marke. Die Anlage konnte voll automatisch von CD auf Kassette überspielen und dabei sogar die Titel ineinander überblenden
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