Der Großteil der O2 Mobilfunkstandorte funkt heute bei 2.100 MHz bereits mit 15 MHz Bandbreite über 4G und nur noch mit 5 MHz Bandbreite über 3G. Nun wandelt das Unternehmen auch die verbliebenen 5 MHz zur 4G-Nutzung um.
Telefónica Deutschland/O2 beginnt am 1. Juli mit der vollständigen Umwidmung der ersten 500 3G-Standorte. Zwei Wochen später folgen weitere 1.000 Standorte. Als Erstes sind Regionen in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern an der Reihe. Städte wie Potsdam, Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter und Hildesheim genauso wie die Landkreise Ludwigslust-Parchim, Altmarkkreis Salzwedel, Ostprignitz-Ruppin, Gifhorn, Celle und die Grafschaft Bad Bentheim erhalten in diesem Zeitraum ein besser ausgebautes 4G-Netz.
Volles 2.100 MHz Spektrum für 4G
Bis Ende September 2021 werden weitere rund 9.500 Standorte umgestellt. In dieser Zeit werden die Netzarbeiten in Großstädten wie München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Essen und Düsseldorf sowie in großen Teilen von Bayern, Schleswig-Holstein, Sachsen, Thüringen und dem Saarland durchgeführt. So kann das Unternehmen bereits zum Spätsommer an zwei Dritteln aller bisherigen 3G-Standorte voll auf 4G funken. In der Regel nutzt der 4G-Standard an den Standorten bereits über zusätzliche Frequenzbänder (u.a. 800 MHz, 1800 MHz und 2.600 MHz).
Die letzten rund 4.500 3G-Standorte folgen bis Anfang Dezember. Für Großstädte wie Berlin, Hamburg und Leipzig sowie für alle anderen Regionen in Deutschland heißt es dann endgültig: Mach’s gut 3G!
Telefónica Deutschland/O2 bietet allen eigenen Kunden einen kostenlosen SIM-Tausch an, falls diese noch eine auf 3G beschränkte SIM-Karte nutzen. Die Abschaltung der 3G-Netze der Konkurrenz von Vodafone und Telekom ist im Gegensatz zu O2 zum Stichtag 1. Juli bereits abgeschlossen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Quelle: Telefónica Deutschland/O2
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