Aktuell sind laut Microsoft falsche Emails im Umlauf, in deren Anhang sich Schadsoftware befindet.
Wie der IT-Gigant auf seinem Twitter-Kanal am Wochenende bekanntgeben hat, handelt es sich bei dem Trojaner an Bord der falschen Emails um einen alten Bekannten: Emotet.
Das Schad-Programm zielt auf das Abfangen von sensiblen Daten, wie Online-Banking-Inhalte und ähnlichem, ab und kursierte schon 2018 in Adventszeit. Emotet wurde auch für einen Cyber-Angriff auf das Berliner Kammergericht im Oktober diesen Jahres verantwortlich gemacht. Mittlerweile soll der Trojaner auch fähig sein, Inhalte von Emails auszulesen.
Laut der von Microsoft via Twitter verbreiteten Warnung befindet sich das Programm im Anhang der Mails in Text-Dokumenten, von deren Öffnung trotz verlockender Titel wie „Weihnachtsfeier“ und „Feiertagsmenü“ dringlichst abgeraten wird.
Traditionell geraten zur Weihnachtszeit vermehrt Schad-Programme in Umlauf. Dieses Jahr ist die Trojaner-Welle aber wohl früher als gewöhnlich gestartet. Hierzulande berichtete zuerst „t-online“ über die Warnung.
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