Kooperations-Offensive: Telekom setzt beim Glasfaser-Ausbau verstärkt auf regionale Partner

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Glasfaser © Deutsche Telekom
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Glasfasernetze sind die Infrastruktur der Zukunft. Sie bieten stabile Gigabit-Bandbreiten und ermöglichen damit Teilhabe an der Digitalisierung. Das gemeinsame Ziel von Politik und Industrie ist es, Deutschland bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser (Fiber to the home/FTTH) zu versorgen. Beim Glasfaser-Partnertag in Berlin hat die Telekom gemeinsam mit Partnern aus der Telekommunikations-Branche diese Absicht nochmal unterstrichen.

Erster Glasfaser-Partnertag in Berlin unterstreicht kooperativen Angang

Um eine flächendeckende Versorgung zu erreichen, setzt die Telekom verstärkt auf Kooperationen und erhöht den Anteil am Glasfaser-Ausbau kontinuierlich. In diesem Jahr soll bereits jeder vierte Anschluss über Kooperationen kommen. Dieser Anteil soll in den nächsten Jahren weiter steigen. Mit ihrer Partnerschafts-Offensive unterstreicht die Telekom, wie groß die Bedeutung von Kooperationen beim Glasfaser-Ausbau mittlerweile ist. „Schon heute können fast sechs Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss von uns bekommen. Dieses Jahr möchten wir bis zu drei Millionen Glasfaseranschlüsse bauen. Und wir liegen bei unserem Ausbau voll im Plan. Kooperationen sind dabei zentral und Teil unseres Selbstverständnisses“, sagt Telekom Deutschland Vorstand Srini Gopalan.

Kooperationen: Strategische Säule im Glasfaserausbau

Der Ausbau der Telekom fußt auf drei Säulen: Eigenausbau, geförderter Ausbau und Ausbau in Kooperationen. Dass Kooperationen ein wichtiger Teil der Ausbaustrategie sind, zeigen mehr als 20 geschlossene Partnerschaften aus allen Teilen Deutschlands. So zum Beispiel in Münster, in Bochum, in Coburg, in der Gigabit Region Stuttgart, in Garbsen oder jüngst im oberbayrischen Weilheim. Gemeinsam mit ihren Partnern ermöglicht die Telekom heute über 650.000 Gebäuden einen Glasfaseranschluss. Dadurch sind mehr als 1,7 Millionen vermarktbare Haushalte entstanden. Allein seit Beginn dieses Jahres wurden vier neue Partnerschaften mit regionalen Versorgern geschlossen – die jüngste vergangene Woche in Weilheim in Oberbayern.

Ein Viertel der Ausbauleistung durch Kooperationen

Vor Ort hat die Telekom ihre Kooperation mit der Glasfaser Ruhr in Bochum auf die nächste Stufe gehoben. Deutschland-Chef Srini Gopalan und Patrick Helmes, Geschäftsführer Glasfaser Ruhr, unterschrieben auf der Bühne einen Vertrag über den gegenseitigen Einkauf von Netzdienstleistungen, der sowohl für bestehende als auch zukünftige Glasfaseranschlüsse in Bochum gilt. Der Vertrag ermöglicht es der Telekom, eigene Produkte im Eigenausbau-Gebiet der Glasfaser Ruhr zu vermarkten.

Bereits heute mehr als 20 Kooperationen mit Stadtwerken und lokalen Versorgern

„Dieses Jahr stemmen wir bereits ein Viertel unserer Ausbauleistungen durch Kooperationen“, betont Klaus Müller, Leiter Glasfaser bei der Telekom. Auch im Eigenausbau schaltet die Telekom weiter hoch: „In unserer Fiber Factory arbeiten 13.000 Menschen. Wir werden dieses Glasfaser Team verstärken. Wir haben Ende des Vorjahres gesagt, dass wir 1.000 zusätzliche Glasfaserexpertinnen und -experten einstellen mit Fokus auf den Bereich Montage. Über 850 sind schon jetzt an Bord. Zudem investieren wir in eigene Maschinen und Bagger als Ergänzung zum Einkauf am Drittmarkt“, so Müller.

„Das große Interesse an unserem Partnertag zeigt, wie wichtig Kooperationen für unsere Branche sind. Davon profitieren alle Beteiligten. Die regionalen Versorger lasten ihre Netze besser aus, wir erhöhen unsere Reichweite. Vor allem aber profitieren unsere Kundinnen und Kunden. Sie stehen bei unseren Ausbauüberlegungen immer im Mittelpunkt“, sagt Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen der Telekom.

Kooperativer Angang bei der Telekom

Beispiele für Kooperationen sind die Fiber Plattformen. Hierbei kooperiert die Telekom mit lokalen Versorgern und Unternehmen. Diese bauen das passive Netz, die Telekom betreibt es dann aktiv. In Public-Private-Partnerships kooperiert die Telekom mit einem ganzen Regionalverbund. Das ist beispielsweise in der Gigabit Region Stuttgart mit 179 Städten und Gemeinden der Fall. Hier baut die Telekom selber aus und kooperiert außerdem mit Stadtwerken. Dadurch haben alle beteiligten Kommunen einen Partner für eine flächendeckende Versorgung. Eine weitere Kooperationsform sind Joint Ventures. Den Nordwesten Deutschlands erschließt die gemeinsam mit der EWE gegründete Glasfaser Nordwest mit dem Netz der Zukunft. Die mit dem australischen Investor gegründete GlasfaserPlus baut überwiegend in ländlichen Gebieten aus.

Sowohl beim Eigenausbau als auch bei allen Kooperationen folgt die Telekom dem Open Access-Ansatz. Darunter versteht sie den diskriminierungsfreien Zugang zum Netz. Nationale Netzpartner wie Vodafone, Telefónica und 1&1, aber auch regionale Partner wie NetCologne und etwa 30 weitere Carrier, können von Beginn an das Netz unter ihrer eigenen Marke vermarkten. Das ist in der Branche einzigartig.

Quelle: DTAG

Bildquelle:

  • Glasfaser-Kabel-Telekom: © Deutsche Telekom
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