Tausende Besucher hat das Gaming-Festival „Gamevention“ am Wochenende in die Hamburger Messehallen gelockt. Selbst zocken oder E-Sports-Profis beim Spielen über die Schulter blicken – die Messe bot Spiele-Fans ein breites Programm rund ums Thema Gaming.
Bisher seien rund 7000 Besucher auf die Messe gekommen, sagte Veranstaltungssprecher Achim Quinke am Sonntagmorgen. Er sei zuversichtlich, dass man die angepeilte Marke von 10 000 Besuchern im Laufe des Tages erreichen werde.
Am Samstag hatte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die „Gamevention“ eröffnet. Tschentschers Rede sei ein starkes Signal, sagte Quinke. Die Hansestadt sei mit rund 200 Unternehmen ein Hotspot der Games-Branche in Deutschland, bisher gebe es dort für Spiele-Fans aber keine nennenswerten Veranstaltungen. Diese Lücke wolle man mit der „Gamevention“ schließen, hieß es. Bereits am Freitag hatte die Messe ihre Türen für das Fachpublikum geöffnet.
Im Fokus des Gaming-Festivals am Wochenende standen vor allem E-Sports und Cosplays. Auf einer extra E-Sports-Bühne konnten sich Hobbyspieler beispielsweise in beliebten Spieletiteln wie „League of Legends“ oder „Counter-Strike: Global Offensive“ mit Profispielern messen. In der Cosplay-Area erwarteten die Besucher unterschiedliche Workshops und Live Acts.
Cosplayer stellen Figuren aus bekannten Anime-Serien, Filmen oder Videospielen nach. Es geht darum, den jeweiligen Charakter durch Kostüm und Verhalten möglichst originalgetreu darzustellen. Bei einem Contest am Samstag zeichnete eine Jury aus Experten die besten Cosplayer aus. Am Sonntag trafen im „FIFA eStadtderby“ die E-Sports-Profis des HSV und des FC St. Pauli aufeinander. Daneben konnten die Besucher an verschiedenen Stationen Gaming-Neuheiten oder bekannte Titel selbst testen und spielen. (dpa)
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