Die Kapazitäten am Frankfurter Internet-Knoten sind längst nicht ausgelastet. Man halte nach eigenen Angaben immer eine Reserve von 25 Prozent vor.
Der Datenverkehr durch Videokonferenzen am DE-CIX ist angesichts von Heimarbeit in der Coronavirus-Krise binnen einer Woche um 50 Prozent gestiegen.
Beim Online-Gaming gab es einen Zuwachs von 25 Prozent, wie die Betreiber des DE-CIX-Knotens am Mittwoch mitteilten. Auch die Nutzung der Social-Media-Plattformen sei stark gestiegen.
Insgesamt habe der durchschnittliche Datenverkehr um zehn Prozent zugelegt. Der DE-CIX sei für den Anstieg gerüstet: Die Kapazität könne leicht erhöht werden und man halte immer eine Reserve von 25 Prozent vor.
An Internet-Knoten werden die Daten zwischen den Netzen einzelner Diensteanbieter ausgetauscht. Der DE-CIX ist der weltgrößte Knotenpunkt dieser Art.
Zugleich bauten die weltweit agierenden Internet- und Inhalteanbieter auf: „Die Kapazitäten werden hier teilweise mehr als verdoppelt“, sagte DE-CIX-Technikchef Thomas King.
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