Ein neues FritzOS-Update für das WLAN Repeater Modell 310 von AVM soll Abhilfe bei einer bekannten Schwachstelle schaffen.
Laut Hersteller behebt das Update Schwachstellen bei sogenannten „Fragattack“. Dabei geht es um die Behandlung eingehender fragmentierter Pakete sowie aggregierter MPDUs (A-MPDU). Im Mai hieß es seitens AVM nach Entdeckung des Problems dazu:
„Sicherheitsforscher haben heute (Anm.: 11. Mai 2021) auf die WLAN-Schwachstelle „FragAttacks“ aufmerksam gemacht. Die Schwachstelle ist herstellerunabhängig und betrifft viele WLAN-Geräte wie Smartphones, Notebooks, Router oder Spielekonsolen. Eine unerlaubte Ausnutzung von FragAttacks ist nicht bekannt und könnte auch nur in der direkten räumlichen Nähe zum WLAN erfolgen. Die Sicherheit von Diensten wie Mail oder Apps, die eine Verschlüsselung mit TLS-Verfahren durchführen, oder von Internetverbindungen über HTTPS-Seiten ist von der Schwachstelle nicht beeinträchtigt. Praktische Auswirkungen von FragAttacks sind nach aktuellem Kenntnisstand unwahrscheinlich.“
Und weiter: „AVM folgt der Empfehlung der Wi-Fi Alliance, die von den Herstellern angebotenen Updates für WLAN-Geräte wie Notebooks, WLAN-Lautsprecher und Smartphones durchzuführen.“ Infolgedessen konnte man bereits bei vielen Geräte des Herstellers die Schwachstelle beheben.
Mit dem FritzOS-Update auf Version 7.14 konnte dies nun ebenfalls für das schon etwas in die Jahre gekommenen Repeater-Modell 310 gewährleistet werden.
Lesen Sie bei Interesse auch den DIGITAL FERNSEHEN-Artikel vom Vortag: „Viele neue Funktionen für die AVM FritzApps“.
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Bildquelle:
- df-AVM-WLAN-Repeater-310: © AVM